Offiziell

Transfersperre reduziert: Real darf ab Sommer wieder kaufen

Die Transfersperre wird verkürzt! Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat sich der Klage der Königlichen angenommen und festgelegt, dass Real Madrid statt in zwei nur in einer Transferperiode keine neuen Spieler anmelden darf. Im Sommer dürfen die Blancos also Spieler verpflichten, im Winter nicht.

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This photo taken on October 8, 2015 in Zurich shows the entrance sign with the logo at the FIFA world headquarters. FIFA's ethics watchdog on Thursday suspended the two most powerful men in football, Sepp Blatter and Michel Platini, for 90 days in a sensational new blow to the sport's scandal-tainted governing body. Issa Hiyatou head of the Confederation of African Football, a Blatter ally, was put in charge of the multi-billion dollar body. AFP PHOTO / FABRICE COFFRINI (Photo credit should read FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images)
Die Strafe der FIFA wird verringert – Foto: Fabrice Coffrini/AFP/Getty Images

Nur im Winter dürfen keine neuen Spieler gemeldet werden

LAUSANNE. Ein Urteil ist gefällt: Am Dienstag teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS den Königlichen seine Entscheidung mit. Demnach gilt die von der FIFA verhängte Transfersperre nur in der anstehenden Winterperiode, nicht mehr im Sommer. Bedeutet: Real Madrid darf erst nach der Saison neue Spieler melden – aber theoretisch jederzeit Spieler verpflichten oder auch verkaufen.

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Real „bedauert fehlende Courage“ des CAS

Die Klage des Vereins wurde vor dem höchsten Gericht also nur teilweise stattgegeben. Was Real in seiner Mitteilung auch bedauert: „Die Entscheidung hebt die Ungerechtigkeit der ursprünglich von der FIFA verhängten Sperre hervor, obwohl der Klub es bedauert, dass es dem CAS an Courage fehlte, die komplette Anordnung zu widerrufen.“

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Elfmonatiger Streit hat ein Ende

Ein Rückblick: Im Januar 2016 gab der Fußballweltverband erstmals bekannt, Madrid in den kommenden zwei Transferperioden zu sperren. Das Urteil wurde vorerst erfolgreich angefochten und zur Untersuchung gegeben – die Königlichen blieben „frei“. Bis zum September, als das FIFA-Disziplinarkommission jenes Urteil wieder aktivierte und bei seinen zwei gesperrten Transferphasen blieb. Madrid drohte früh, bis ans höchste Gericht zu gehen und zeigte sich genauso sicher, dass Urteil würde komplett aufgehoben werden – ab dem heutigen 20. Dezember herrscht nun endlich Klarheit.

Worum es ging? Um angeblich illegale oder zumindest fragwürdige Transfers von Jugendlichen. Da zu den Regelverstößen zum Schutz minderjähriger Fußballer konkret nichts bekannt ist, wurde das Urteil aufgrund einiger der zehn betroffenen Jugendspieler – darunter die Zidane-Söhne Elyaz und Theo – in der Medienwelt schnell als lächerlich abgestempelt. Der CAS hatte damit ein Einsehen, doch obwohl Madrid sich angesichts des „absurden Urteils“ keinerlei Schuld bewusst war, scheint der Internationale Sportgerichtshof dennoch Ungereimtheiten gefunden zu haben.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Da wird der Hoeneß der den Denkanstoß gab sich ja freuen . Armeselig aber wenigstens könnten WIR beweisen das es nicht so,ist .
 
Eine gute Nachricht und vor allem ein wichtiger Sieg um zu zeigen dass die FIFA nicht einfach bestimmen kann wie sie lustig sind.
Aus meiner Sicht wäre es aber wichtig zum nächsten Jahr einen Sportdirektor wieder einzusetzen. Weder der Trainer, wegen der höheren Belastung, noch der Präsident, wegen fehlender Kompetenz, sollten solche Entscheidungen treffen. Wir brauchen dort eine Instanz, einen Ex-Spieler der nicht einfach gekickt werden kann ohne die Missgunst der Mitglieder auf sich zu ziehen und der in erster Linie den sportlichen Erfolg in den Vordergrund stellt.
 

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