
„Einige vermissen mich in Madrid, andere nicht“
PARIS. Am Ende stand Aussage gegen Aussage. Nachdem Ángel Di María im August 2014 zu Manchester United gewechselt war, klagte er, Real Madrid habe ihn schlicht und ergreifend abserviert. Der Verein wiederum behauptete, dass der Argentinier bei Verhandlungen um einen neuen Vertrag zu viel Geld gefordert, sich also verpokert hatte.
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Wohl auch aufgrund dieses unrühmlichen Abgangs kann sich Di María gegenwärtig nur schwer vorstellen, noch einmal in Spaniens Hauptstadt anzuheuern. „Daran denke ich nicht, wirklich“, so der 28-jährige Offensiv-Star, der nach nur einem Jahr im Old Trafford bei Paris St. Germain unterschrieben hatte. „Aber im Leben können viele Dinge passieren. Ich dachte, dass ich meinen Vertrag bei United erfüllen würde. Dann ging ich aber nach einem Jahr. Von daher weiß ich nicht, was morgen passieren kann. Man ist mit dem Kopf immer dort, wo man gerade ist und danach wird sehen“, sagte „el Fideo“ weiter. Es gebe an der Concha Espina „einige, die mich vermissen und einige, die das nicht tun. Aber so ist der Fußball (lacht)“.
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— MARCA (@marca) 10. Februar 2017
„Ich werde dem Verein auf ewig dankbar sein“
Wenngleich seine Zeit bei den Königlichen in der erwähnten Schlammschlacht endete, bleiben dem Linksfuß positive Erinnerungen: „Real Madrid gab mir die Gelegenheit, ganz oben anzukommen, unter den besten Spielern der Welt zu stehen. Der Verein hat mir alles gegeben und es ist deshalb selbstverständlich, dass ich ihm auf ewig dankbar sein werde.“
Im vergangenen Spieljahr kehrte Di María mit PSG im Rahmen der Champions-League-Gruppenphase an seine frühere Wirkungsstätte Estadio Santiago Bernabéu zurück. Ein Erlebnis, das er sich noch einmal wünscht – oder aber ein Königsklassen-Endspiel gegen die einstigen Mitspieler. Der „Gaucho“: „Das wäre sehr schön. Es war schon schön, ins Bernabéu zurückzukehren. Hoffentlich können wir Barcelona eliminieren, damit ich in der Champions League erneut auf Madrid treffe.“

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