
„Ich verstehe es nicht, dass man Cristiano infrage stellt“
PARIS. „Ich möchte spielen, bis ich 41 bin“, hatte Cristiano Ronaldo in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal betont. Und das bei Real Madrid. Ob die Anhänger an der Concha Espina den inzwischen 32 Jahre alten Portugiesen aber auch so lange im Estadio Santiago Bernabéu sehen wollen? Angesichts 384 Treffern in 373 Einsätzen scheint diese Frage unangebracht. Andererseits musste sich der viermalige Weltfußballer zuletzt beim 3:0 gegen Real Sociedad aber auch vereinzelte Pfiffe aus dem eigenen Anhang gefallen lassen.
Wenngleich CR7 seine Top-Form vermissen lässt, ist der Unmut einiger Fans für Ángel Di María keineswegs berechtigt. Die Behauptung, Ronaldo wäre nicht mehr derjenige, der er einmal gewesen ist, sei „übertrieben. Er hat Real Madrid eine Menge gegeben, wie andere auch. Sie haben zweimal die Champions League gewonnen, die Leute vergessen das ein bisschen. Sie wollen immer mehr. Ich verstehe es nicht, dass man Cristiano infrage stellt“.
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„El Fideo“ sieht mentales Problem bei Danilo
Neben dem Rekordtorjäger der Königlichen waren in den zurückliegenden Wochen wegen ihrer mäßigen Leistungen auch Karim Benzema und Danilo ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. „Es ist schwer, in die Köpfe anderer hineinzuschauen. Es gibt Spieler, die mental stärker sind. Benzema sehe ich stark. Bei Danilo ist es anders“, so PSG-Star Di María: „Ihm fällt es ein wenig schwer, das Psychologische beeinflusst ihn etwas mehr. Er muss daran denken, das Spiel zu genießen und mit positiven Gedanken auftreten. Mir ist das auch sehr oft passiert. Ich hatte bei Real Madrid hässliche Momente, doch es änderte sich alles und am Ende verließ ich Madrid als sehr beliebter Spieler.“

Der einstige portugiesische Real-Flop Carlos Secretário, der in der Spielzeiten 1996/97 und 1997/98 auf nur 14 Einsätze gekommen war, riet Danilo derweil im Interview mit der Nachrichtenagentur EFE, weiterhin Vertrauen in sich selbst zu haben: „Wenn man es verliert, ist es sehr schwer, es wieder zu erlangen. Ich habe von Danilo schon sehr gute Spiele gesehen. Er ist ein guter Spieler, ein typischer Brasilianer. Er attackiert besser als er verteidigt. Manchmal hat er einige Probleme beim Verteidigen.“
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