
„In der Castilla fühle ich mich großartig“
MADRID. Wenn Spieler im zarten Alter von 18, 19 oder 20 Jahren einmal Lunte gerochen und in der ersten Mannschaft mitgewirkt haben, dann wollen die meisten ihren Platz dort natürlich auch behalten und jedem zeigen, dass dieser verdient ist. So verzichten viele begnadete Youngsters auch darauf, bei der zweiten Mannschaft oder einem Jugendteam Spielpraxis zu sammeln und trainieren lieber tagtäglich mit den Großen – ohne jedoch am Wochenende im Wettbewerb auf dem grünen Rasen zu stehen. Zu dieser Gruppe gehört einer sicher nicht: Nacho Fernández. Der 22-jährige Verteidiger will spielen – und wenn er das nur in der Castilla regelmäßig kann, gibt er sich damit einverstanden.
„Jeder Spieler will in der ersten Mannschaft sein, aber das, was jeder am meisten will, ist zu spielen. Und wenn das dann in der Castilla ist, ist es auch nicht schlimm. Auch dort fühle ich mich großartig“, meinte der Kapitän von Madrids B-Mannschaft und verriet, was ihm José Mourinho jüngst steckte: „Einige Kollegen in der ersten Mannschaft, die verletzt waren, kehren allmählich wieder zurück. Der Trainer hat mir gesagt, dass ich nun wieder öfter für die Castilla spiele, das freut mich sehr. Solange ich spielen kann, bin ich glücklich.“
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