
ZINÉDINE ZIDANE über…
…seinen Erfolg als Trainer von Real Madrid: „Natürlich habe ich mir das gewünscht. Wenn man bei Real Madrid ist, wird von einem erwartet, das man alles tut, um alles zu gewinnen. Es gab also vom ersten Tag an sehr hohe Erwartungen. Natürlich weiß ich, dass es außergewöhnlich war, bereits in meinem ersten Jahr die UEFA Champions League zu gewinnen. Jetzt versuchen wir nach Kräften, diesen Erfolg zu wiederholen und auch den Titel in der Liga zu holen. So ist es eben im Fußball. Man bleibt nie stehen. Die Titel gehören rasch der Vergangenheit an und man muss immer wieder neue Titel holen.“
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…die Frage, ob er schon Trainer werden wollte, als er noch selbst gespielt hatte: „Nein, denn als Spieler habe ich mir immer gesagt, dass ich niemals Trainer werden wollte. Nach meinem Rücktritt habe ich mich zunächst anderen Dingen gewidmet, auch wenn ich immer den Kontakt zum Fußball und auch zu Real Madrid hielt. Dann habe ich gemerkt, dass ich eigentlich weiter auf dem Rasen bleiben wollte. Und so habe ich mich vorbereitet, um Trainer zu werden. Und jetzt ist es das, was mir am meisten gefällt!“
…die Zeit als Fußballer und die Frage, ob er sie vermisst: „So ist das Leben nun einmal! Es war eine tolle Zeit, es war wunderbar, Spieler zu sein! Aber irgendwann ist diese Phase nun einmal zu Ende, unweigerlich. Doch ich kann mich auch weiterhin meiner Leidenschaft widmen und das tun, was mir am meisten gefällt. Ich kann mich also nicht beschweren.“

…seine aktive Zeit: „Als Spieler hatte ich meiner Ansicht nach einen guten Einfluss auf jedes Team. Ich habe mich immer angepasst und dafür gesorgt, dass die anderen glänzen konnten. Es durfte sich also niemand beschweren. Es hat mich begeistert, wenn ich meinen Mitspielern zu Toren verhelfen konnte. Das hat auch meinen Trainern sehr gefallen. Was ich zu kritisieren hätte? Es ist schwer, das zu sagen. Natürlich hatte ich auch Fehler, aber da sollte man eher die anderen fragen (lacht).“
…Erfolge als Spieler und als Trainer: „Es ist ähnlich, aber nicht genau das Gleiche, denn schließlich arbeitet man anders und auch die Umstände sind verschieden. Die Emotionen sind die gleichen. Ich glaube sogar, dass man es als Trainer mehr genießt, denn es ist schwieriger, diese Triumphe zu erreichen. Die Emotionen sind in allen Fällen sehr stark.“
…Unterschiede zwischen dem Dasein als Spieler und als Trainer: „Als Spieler kümmerst du dich nur um dich selbst, um das, was du auf dem Platz machst, aber eigentlich nicht zu sehr um den Rest des Teams. Natürlich habe ich immer auch meine Mitspieler im Auge behalten und ihnen gute Vorlagen geliefert! (lacht) Als Trainer dagegen musst du dich um den gesamten Kader, um alle vierundzwanzig Spieler kümmern, und nicht nur um sie, sondern um das ganze Umfeld eines Spiels, vom Anfang bis zum Ende. Die größere Schwierigkeit zeigt sich daran, dass du nun viel mehr Stunden täglich dem Fußball opferst.“
…das Schwierigste an seinem Job: „Nichts Besonderes eigentlich. Als die Wahl auf mich als Trainer von Real Madrid fiel, wusste ich, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde. Ich war bereits Trainer der zweiten Mannschaft des Vereins gewesen, wusste aber genau, dass ich nun in ganz anderen Dimensionen denken musste. Natürlich fühlte ich mich bereit, denn ich kannte alles. Nach 15 Jahren bei Real wusste ich, was dieser Verein bedeutet und wie er tickt. Was zu tun blieb, war viel harte Arbeit. Ich musste meine Ideen umsetzen und dann kamen die entsprechenden Ergebnisse.“
…die harte Arbeit, auf die er Wert legt: „Sie gefällt mir am meisten! Es war der beste Rat, den ich in meiner Karriere erhalten habe. Mehr als das Talent zählt nämlich der Fleiß. Ohne harte Arbeit erreicht man nichts.“
Aktuelle Real-Trikots nur noch 49,95 Euro: Heim, Auswärts und Ausweich
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