
„Marco will die großen Titel gewinnen“
PARIS. Das historische 1:6-Debakel von Paris Saint-Germain gegen den FC Barcelona hat offenbar Spuren bei Marco Verratti hinterlassen. Jedenfalls spricht sein Berater Donato di Campli seit der Schmach im Camp Nou mehr denn je von einem Abschied des italienischen Mittelfeld-Stars aus der französischen Hauptstadt.
„Vielleicht verlässt er Paris im Sommer“, sagte der Spielervermittler der GAZZETTA DELLO SPORT. Eine Rückkehr nach Italien sei allerdings „zweifelhaft“. Damit grenzen sich Verratis Optionen auf Spanien, Deutschland und England ein. Der 24-Jährige wird seit Monaten mit Real Madrid, dem FC Barcelona und auch dem FC Bayern in Verbindung gebracht – große Klubs, die regelmäßig Titel gewinnen und über das Champions-League-Achtelfinale hinauskommen.
„Es ist eine komplizierte Situation, die über den bis 2021 laufenden Vertrag hinausgeht. Marco will die großen Titel gewinnen, aber PSG kann ihm dies nicht bieten“, erklärte di Campli und ging sogar noch einen Schritt weiter: „Er war fünf Jahre in Paris und muss jetzt dieser Argumentation folgen: Entweder er verdient viel Geld, ohne etwas zu gewinnen oder gewinnt Titel und wird ein Champion. Eins ist sicher: Falls er PSG verlässt, wird es für einen europäischen Topklub sein.“
Reals Interesse hält sich in Grenzen
Spätestens nach diesen Aussagen dürfte das Wettbieten um den heiß begehrten Rechtsfuß eröffnet sein. Als Ablösesumme riefen französische Medien zuletzt satte 80 Millionen Euro auf. PSG hat jedoch keine Eile, Verratti zu verkaufen. Alles deutet auf ein langes Tauziehen in der anstehenden Transferperiode hin.
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Unklar ist vielmehr, welche Rolle Real dabei spielt. Das Mittelfeld der Königlichen ist glänzend besetzt. Sollte Zinédine Zidane Verratti wirklich wollen, müsste wohl ein Star wie beispielsweise Mateo Kovačić die Concha Espina verlassen, um Platz für den Spielgestalter zu schaffen. Danach sieht es – Stand jetzt – aber nicht aus. Seit Carlo Ancelotti nicht mehr Trainer in Madrid ist, hält sich das Interesse der Blancos an Verratti in Grenzen. REAL TOTAL bleibt dran!
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