
„Ich wollte nicht auf Madrid treffen“
MADRID. Kein Einsatz in beiden Duellen mit Bayern München, kein Einsatz gegen den FC Barcelona, kein Einsatz im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Atlético. Die großen Spiele fanden zuletzt allesamt ohne Álvaro Morata statt. Dabei würde der 24 Jahre alte Spanier auf dieser Bühne doch so gerne Wiedergutmachung betreiben.
[advert]
Wiedergutmachung dafür, das weiße Ballett im Mai 2015 in Diensten von Juventus Turin aus der Königsklasse befördert zu haben. Morata hatte damals sowohl im Hin- als auch im Rückspiel der Runde der letzten Vier (1:2, 1:1) je einmal getroffen.
„Ich wollte nicht auf Madrid treffen, sagte aber zu mir selbst: ‚Konzentriere dich. Jetzt spielst du nicht bei Real Madrid, es sind nicht deine Mitspieler!‘ Ich hätte Geld gezahlt, dass ich diese beiden Tore gegen eine andere Mannschaft erzielt hätte. Ich bin Real Madrid und dem Bernabéu etwas schuldig. Ich schulde ihnen einen Champions-League-Abend wie den, als ich sie rauswarf“, sagte der Angreifer jetzt in einer Reportage auf Realmadrid TV.

Morata vergießt in Reportage Tränen
In dieser vergoss Morata sogar Tränen. Dann nämlich, als er über seine Rückkehr aus Italien sprach. „Es war die letzte Möglichkeit, die ich hatte, bei Real Madrid zu spielen. Ich war bei der Europameisterschaft und mein Berater rief mich an, um zu sagen, dass ich zurückkehre. Man bot mir einen neuen Vertrag an und ich wusste, dass Real mich nicht wieder verkaufen würde, sondern mir vertraut. Es war ein Tag, auf den ich lange gewartet hatte“, erzählte er.
In einer Reportage auf #RealmadridTV weinte @AlvaroMorata, als er über seine Rückkehr zu @RealMadrid sprach. #Morata pic.twitter.com/g1KZCowiD1
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) 5. Mai 2017
Community-Beiträge