Pressekonferenz

Ramos über Atléticos Werte: „Als kämen wir aus Beverly Hills“

Vor dem Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid weis Stadtrivale Atlético auf Twitter immer wieder auf seinen Status als „Arbeiterverein“ hin, der es mit Schweiß und Blut überhaupt erst so weit gebracht hat. Real-Kapitän Sergio Ramos hat darauf eine klare Antwort. Das Spiel geht er trotz des komfortablen 3:0-Vorsprungs so an wie immer: mit Siegeslust.

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PIERRE-PHILIPPE MARCOU/AFP/Getty Images
Sergio Ramos auf der PK vor dem Atlético-Rückspiel – Foto: Pierre-Philippe Marcou/AFP/Getty Images

SERGIO RAMOS über…

…das Rückspiel gegen Atlético (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) und seine Message an die Mannschaft: „Im Fußball ist alles möglich. Es ist wichtig, mit klaren Ideen ins Spiel zu gehen. Wir müssen unsere Seele geben, an uns glauben und die Konzentration hoch halten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich aufzuopfern und geschlossen aufzutreten.“

…die Twitter-Kampagne der „Colchoneros“, die sich immer wieder als „Arbeiterverein“ präsentieren und so den „noblen“ Stadtrivalen verpönen: „Mir ist das ehrlich gesagt gleichgültig. Es scheint ja so, als seien hier bei uns alle in Beverly Hills großgezogen worden. Das ist nicht so. Wir mussten es uns genauso verdienen und hart erarbeiten. Bei uns gibt es auch Leute, die in Vorstadtvierteln aufgewachsen sind. Wir haben auch unsere Werte und Prinzipien wie Kampf und Demut.“

…die angeblich perfekte Verpflichtung von Atlético-Juwel Theo Hernández: „Jetzt ist nicht der Moment, über Transfers zu sprechen.“

…Real-Trainer Zinédine Zidane: „Er ist dabei, das zu erreichen, was niemand erreicht hat und das gilt es wertzuschätzen. Wir Spieler sind sehr glücklich darüber, ihn als Trainer zu haben. Die Dinge laufen sehr gut – in persönlicher wie professioneller Hinsicht.“

…Atlético-Coach Diego Simeone: „Er hat jetzt schon einige Jahre großen Einfluss auf dieses Team, hat es zu einem wettbewerbsfähigen geformt, das in der Liga und in der Champions League ganz oben mitspielt.“

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Das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale (Mittwoch, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker)... weiterlesen

…die Atmosphäre im Vicente Calderón: „Es ist nicht unser erstes Spiel im Calderón. Je mehr die Fans von Atlético ihre Mannschaft unterstützen, desto motivierter bin ich. Wir halten dem Druck gut stand. Auch die Fans von Bayern haben ihre Mannschaft nach vorne gepeitscht. Das ändert nichts an unserem Spiel und unserem Plan. Wir werden nicht rausgehen, um das Hinspiel-Ergebnis zu verteidigen. Wir werden rausgehen, um zu gewinnen.“

…die Stärke und Balance des königlichen Kaders: „Wir hatten schon immer die besten Spieler bei Real Madrid, aber der aktuelle Kader ist sicher einer der komplettesten, die wir hier je hatten. Ich denke, dass auch das ein Schlüssel zum Erfolg ist. Wir haben nicht nur elf, sondern 23, 24 Spieler, die auf dem höchsten Level agieren. Das ist ein Vorteil, den andere Mannschaften nicht haben. Wenn du morgen etwas ins Auge kriegst und nicht spielen kannst, steht sofort ein anderer bereit, der dich eins zu eins ersetzt.“

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…ein mögliches Double: „Das macht uns nicht verrückt. Wir haben keine Höhenangst, ganz im Gegenteil, wir haben Sicherheit. Es hängt von uns selbst ab, wie wir die Saison beenden. Wir können zwei Titel gewinnen – oder verlieren. Wir müssen demütig agieren. Jetzt kommen die schönen Wochen. Ich wäre in jeder Saison gerne in dieser Situation.“

…die Pfiffe gegen Gerard Piqué auf einem Tennisturnier in Madrid am Montag: „Was soll ich dazu sagen? Mir würde wahrscheinlich das Gleiche passieren, wenn ich in Barcelona wäre. Ich werde mit Sicherheit nicht die Meinung der Menschen ändern können.“

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Kommentare
Einen besseren Capitano gibt es nicht für REAL! Er verteidigt die Werte von REAL bis zum Ende.
Ich finde es auch immer übertrieben vom "Arbeiterverein" Atletico zu sprechen. Unsere Spieler arbeiten auf dem Feld mindestens genauso hart. Bloß weil Atletico häufig sehr kompakt steht, heißt das nicht, dass sie sich mehr aufopfern. Es ist einfach eine andere Spielweise.

Wie Ramos schon sagte, alle haben in ihrem Leben hart gearbeitet, um überhaupt Profifußballer werden zu können. Eine Portion Glück gehört auch häufig dazu.
 
Einen besseren Capitano gibt es nicht für REAL! Er verteidigt die Werte von REAL bis zum Ende.
Ich finde es auch immer übertrieben vom "Arbeiterverein" Atletico zu sprechen. Unsere Spieler arbeiten auf dem Feld mindestens genauso hart. Bloß weil Atletico häufig sehr kompakt steht, heißt das nicht, dass sie sich mehr aufopfern. Es ist einfach eine andere Spielweise.

Wie Ramos schon sagte, alle haben in ihrem Leben hart gearbeitet, um überhaupt Profifußballer werden zu können. Eine Portion Glück gehört auch häufig dazu.
Mit Arbeiterverein ist gemeint das Atletico seine Wurzeln beim hart arbeitenden Mann aus Madrid haben soll. Real Madrid soll der Club der Reichen sein und repräsentiere nicht den einfachen Mann von der Strasse, der hart für sein Geld arbeitet und seine Familie ernähren muss. Daher sieht sich Atletico als Verein der wie der hartarbeitende Mann sich alles hart erkämpfen musste.

Ist natürlich Schwachsinn, aber das bedeutet Arbeiterverein.
 

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