Juventus Turin und Real Madrid. Traditionsvereine? Si! Große Geschichten, viele Titel, und einige Gemeinsamkeiten – so bezogen schon vor Cristiano Ronaldo zwölf Männer in ihren Karrieren von beiden Klubs ihre Gehälter. Wer kann alle Überläufer aufzählen?
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Zinédine Zidane: Der Franzose fällt einem wohl als Erstes ein: Von 1996 bis 2001 spielte er für Juve und das so gut, dass Madrid ihn für die damalige Rekordablöse von 75 Millionen Euro verpflichtete. Kurios: Für beide Vereine absolvierte „Zizou“ insgesamt jeweils 150 Spiele. Doch gewann er mit Madrid sechs, und mit Juventus „nur“ fünf Titel.

Fabio Cannavaro: Von 2004 bis 2006 in Turin, heuerte der frisch gebackene Weltfußballer und Weltmeister nach dem italienischen Wettskandal in Madrid an, gewann dort in drei Jahren zwei Meisterschaften, ehe er sich 2009 erneut für ein Jahr den „Bianconeri“ anschloss.
Emerson: Auch der Brasilianer „flüchtete“ wie Cannavaro nach Juves Zwangsabstieg nach Madrid, wo er jedoch nur die Saison 2006/07 blieb und immerhin Meister wurde. Für Juve kickte der Mittelfeldspieler von 2004 bis 2006.
Álvaro Morata: Welch eine Geschichte: Der Spanier war es, der seinen Ausbildungsverein im Halbfinale 2015 aus der Champions League schoss. Von 2014 bis 2016 gewann er in Turin fünf Titel und mit dem Verein, in dessen Jugendabteilung er 2008 rückte, gewann er 2017 seinen neunten Titel mit Real, ehe er weiter zu Chelsea zog.

Michael Laudrup: Eine Fußballlegende! Bei Juventus nach drei Titeln aus der Zeit von 1983 bis 1989 verjagt, heuerte der Däne erst in Barcelona an, ehe er seine Schuhe von 1994 bis 1996 für Madrid schnürte und dort einmal Meister wurde.
Sami Khedira: Fünf Jahre lang hielt es Sami Khedira bei Real Madrid. Als Staubsauger vor der Abwehr glänzte er speziell in der Mourinho-Ära, doch nach sieben Titeln und einigen Verletzungen ging es 2015 nach Italien, wo er auch schon sieben Trophäen errang.
Gonzalo Higuaín: 2007 kam der Argentinier zu dem Verein, von dem er schon als Kind schwärmte. Doch 2013 war Schluss – nach sechs Titeln und ohne Europapokalfinale. Sein erstes großes Finale verlor er. 2017 gegen seinen Ex-Klub.

Nicolas Anelka: Der Franzose spielte bei so einigen Vereinen. Da war Real (1999 bis 2000) noch einer der ersten, ehe Anelka 2013 noch in Italien anheuerte.
Luis del Sol: Von 1960 bis 1962 war der Spanier Teil der Königlichen und gewann mit diesen einen Europapokal und zwei Meisterschaften. Wesentlich wichtiger wurde er jedoch in den kommenden acht Jahren für Juve, wo er 294 Mal auflief und ebenso drei Titel gewann.
Robert Jarni: 1994/95 in Turin, 1998/99 in Madrid. Kurze, jedoch erfolgreiche Auftritte: Mit Juve gewann der Kroate zwei, mit Real einen Titel.
Fabio Capello: Zweimal bei Juve, zweimal bei Real. Von 1970 bis 1976 gewann er als Spieler drei Meisterschaften mit der „alten Dame“, ehe er ab 2004 für zwei Jahre deren Trainer war, die sich daraus ergebenden Meisterschaften jedoch aufgrund des Skandals um Spielmanipulationen aberkannt wurden. Und bei den Königlichen? Meister 1996/97 und Meister 2006/07, mehr war in diesen kurzen Zeiträumen nicht drin.

Carlo Ancelotti: Bevor „Carletto“ ein ganz Großer wurde, „musste“ er bei Juve (1999 bis 2001) scheitern, gewann dort nichts Zählbares. Nach erfolgreichen Amtszeiten in Mailand, bei Chelsea und in Paris ging es 2013 für zwei Jahre nach Madrid, wo er inklusive „La Décima“ vier Trophäen gewann.
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