
Sanktion über Supercopa-Rückspiel hinaus droht
BARCELONA. Real Madrid muss zu Beginn der neuen Liga-Saison womöglich ohne Cristiano Ronaldo auskommen. Der Weltfußballer sah beim Supercopa-Clásico im Stadion des FC Barcelona (3:1) nach einer angeblichen Schwalbe in der 82. Minute die zweite Gelbe Karte und ließ sich aufgebracht zu einem leichten Schubser gegen Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea verleiten. Dieser vermerkte das im Anschluss auch im Spielbericht.
https://www.youtube.com/watch?v=FuqV0t_4ndk
Artikel 96 des spanischen Fußball-Regelwerks besagt: Für Handlungen dieser Art gibt es eine Sperre zwischen vier und zwölf Partien. Bei dem vorliegenden Fall würde sie sich auf den Liga-Betrieb übertragen. Weil es sich lediglich um einen Stoß handelte, wäre mit „nur“ vier Partien in der Primera División zu rechnen, die der Superstar verpassen würde – gegen Deportivo La Coruña, den FC Valencia, UD Levante und Real Sociedad.
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Real legt Einspruch ein
Das Wettbewerbskomitee muss zunächst aber einmal entscheiden, ob es eine Sanktion über das Supercopa-Rückspiel (Mittwoch, 23 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) hinaus überhaupt in Betracht zieht. Zinédine Zidane teilte auf der Pressekonferenz nach dem Erfolg im Camp Nou mit, dass man gegen die zweite Gelbe Karte vorgehen wird, um mit CR7 auch in den finalen Clásico im Estadio Santiago Bernabéu zu gehen.
Der Cheftrainer der Königlichen hatte den 32 Jahre alten Portugiesen erst nach 58 Minuten eingewechselt. Die erste Karte kassierte Ronaldo erst zwei Minuten zuvor, als er nach seinem sehenswerten Treffer zur 2:1-Führung sein Trikot auszog.
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