Heute vor 65 Jahren wurde Geschichte geschrieben: Am 8. September 1955 betrat Real Madrid erstmals die große Fußballbühne in Europa. Zu dieser Zeit traten zum ersten Mal überhaupt die Titelträger aus 16 Nationen im Europapokal der Landesmeister (seit 1992/93 UEFA Champions League) gegeneinander an. Damals noch ohne Gruppenphase, standen sich die Kontrahenten sofort in einer K.o.-Phase mit Hin-und Rückspiel gegenüber.
Das „weiße Ballett“ ließ dabei in der ersten Runde Servette Genf mit 2:0 und 5:0 nicht den Hauch einer Chance, ehe in den folgenden Runden über Partizan Belgrad und den AC Mailand der Finaleinzug perfekt gemacht werden konnte. Im Prinzenparkstadion zu Paris triumphierten Di Stéfano, Gento und Co. dann am 13. Juni 1956 in einem offenen Schlagabtausch mit 4:3 über Stade Reims und trugen sich als erstes Siegerteam in die Geschichtsbücher der europäischen Königsklasse ein. Es folgten vier weitere Triumphe in Serie. Eine derartige Dominanz in einem europäischen Wettbewerb sucht bis heute seinesgleichen – der Mythos Real Madrid war geboren – heute vor 65 Jahren!
Dieses Video stammt von realmadrid.com
Nach einer 32-jährigen Durststrecke gelang 1998 endlich der langersehnte siebte Titelerfolg, der erste im Rahmen der 1992 gegründeten Champions League. Im Finale gegen Juventus Turin erlöste Predrag Mijatovic die Madridistas in der 67. Minute mit seinem 1:0-Siegtreffer. Nach weiteren Erfolgen in den Jahren 2000 und 2002 dauerte es weitere zwölf Jahre, bis die sehnsüchtig herbeigesehnte „Décima“, der zehnte Europapokal, eingefahren werden konnte. Offenbar befreit von dieser zentnerschweren Last folgten in der jüngeren Vergangenheit drei weitere CL-Titel.
Peilen die Blancos nun “La Decimocuarta”, den 14. Europapokal an?

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