Verletzung

MARCA berichtet: Carvajal mindestens zwei Monate außen vor

Real Madrid muss offenbar für einen längeren Zeitraum ohne Daniel Carvajal auskommen. Wie die Sportzeitung MARCA berichtet, fällt der Verteidiger wegen seiner Herzbeutelentzündung vermutlich mindestens zwei Monate aus.

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Daniel Carvajal Real Madrid
Carvajal muss offenbar erst einmal kürzer treten – Foto: Lars Baron/Getty Images

Bis Dezember ohne den Rechtsverteidiger?

MADRID. Es bleibt offenbar nicht nur bei dem Ausfall für die Partie gegen Espanyol Barcelona. Daniel Carvajal wird „mindestens zwei Monate“ pausieren müssen, berichtet die Sportzeitung MARCA am Donnerstagabend und bezeichnet ihre Meldung dabei als „vertraulich“. Den 25-jährigen Rechtsverteidiger plagt seit einer Woche eine plötzliche Herzbeutelentzündung, wegen der er sowohl seine Teilnahme am Liga-Duell mit den Katalanen als auch an den WM-Qualifikationsspielen mit der „Selección“ absagte.

Real teilt mit: Carvajal im Prozess der Regeneration

Nach Angaben von Real Madrid befindet sich Carvajal im Prozess der Regeneration, wird also offenbar entsprechend behandelt. „Es ist nichts Gravierendes, aber wir müssen aufmerksam sein“, betonte Cheftrainer Zinédine Zidane am letzten Sonntag.

Droht dem Spanier nun dennoch eine achtwöchige Pause? Die Gesundheit des Spielers besitzt oberste Priorität. Gemäß der MARCA sei Real auf der Suche nach dem besten Spezialisten, um Carvajal wieder spielfit zu bekommen. Als Alternativen stünden vorerst Allrounder Nacho Fernández und der 18-jährige Achraf Hakimi, der Carvajal gegen Espanyol in der Startelf bereits vertreten hatte, zur Verfügung.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
'Geht nicht um Geld, sondern um mehr Transparenz, Schutz der Spieler'...wird mir wieder mal bewusst, wieso ich diesen noblen Verein supporte.
 
'Geht nicht um Geld, sondern um mehr Transparenz, Schutz der Spieler'...wird mir wieder mal bewusst, wieso ich diesen noblen Verein supporte.
Also wurdest du nicht allumfassend von den planen des Vereins und der vorgehenseise informiert?

Man bekommt hier immer Brocken vorgeworfen und dann wird ein Konstrukt gebaut ,erfunden ,gemutmaßt das es schon fast grotesk wird.
 
Ja, fairer Punkt @Wheeler. Ich habe auch eigentlich gar keine Ahnung, in welcher Form der Verein dort involviert ist, was er sich erhofft und warum das alles.

Trotzdem geb ich den anderen, rein vom Bauchgefühl her, Recht - es wird Florentino wohl nicht um die vielen Flugmeilen von Fede gehen. Eher darum, wie er den größten Verein der Welt aus seiner eigenen Position in der Hackordnung noch mehr Profit schlagen lassen kann.

Ergibt ja auch wirtschaftlich Sinn. Wir sind das Apple der Fußballvereine. Marktführer. Global angesehen. Wenn wir nur noch gegen ManU, Dortmund und andere Vereine mit riesigen Fanbases konkurrieren - statt kleineren spanischen Vereinen mit ein paar Tausend lokalen Fans - monopolisiert sich der Markt und wir als Marktführer profitieren.

Aber will man das?

Ich mag's gegen Villareal, gegen Bilbao, gegen Sevilla zu spielen. Ich mag's, dass ein Champions League Spiel gegen Liverpool besonders ist und nicht viermal die Saison stattfindet.

Würde ich mich gegen eine Monopoly-Super-League wehren?

Nein, ich bin Madrileño. Wenn wir Mittwochs gegen PSG und Samstags gegen Arsenal und dann Dienstags wieder gegen Juve müssen - dann verabschieden wir uns von der UEFA halt als Rekordchampion (den Rekord wird in meiner lifetime niemand einstellen, da bin ich mir sicher) und werden neue Rekorde in der Super League aufstellen.
 
Ich sag es schon seit ein paar Jahren und es wird immer wahrscheinlicher.
Es wird einen Kompromiss von allen Seiten geben:
- Die Super League wird abgeblasen
- Die Champions League bleibt
- Zwischen der UEFA und dem Austragung der Champions League wird eine neue "Organisationsebene" eingeführt. Diese Organisation gehört den Vereinen der CL. Ähnlich wie es bei der NFL ist und mit Roger Goodell ist.
- Liga Alltag wird gleich bleiben

Trotzdem muss man endlich mal die Spiele reduzieren und die Spieler auf 10-20% ihres Gehalts verzichten. Geht es so weiter und die Spieler wollen immer mehr Geld braucht es auch mehr Spieleinnahmen und die bekommt man leider nur durch mehr Spielen.
Mein Vorschlag:
- Ligenreduzierung auf 16 bis maximal 18 Mannschaften
- CL Reform: KO Spiele nur noch ein Spiel. Genau wie mit der NFL mit den gestetzten Teams in den Playoffs und dem Heimrecht.
- Supercopa: Reduktion auf 1 Spiel und das als Teil der Ligaplans machen --> Eröffnungsspiel der Ligasaison: Meister gegen Pokalsieger
- europäischer Supercup: Reduktion auf 1 Spiel und das als Teil der Ligaplans machen --> Eröffnungsspiel der Ligasaison: CL Sieger gegen EL Sieger
Nationalmannschaften: Nations League weg + WM wieder 32 Teilnehmer + EM 16 Teilnehmer, nur mehr 2 Länderspielpausen mit 5-6 Spielen pro Pause (im September/Oktober und im Februar/März)
Klub WM weg

Aber dafür müssten die Spieler halt auf Gehalt verzichten und das machen die meisten nicht
 
Es geht um das Geld, die UEFA kassiert viel zu viel Geld und gibt nur wenig an die Klubs.
Die Klubs bzw. Spieler müssen mehr Kraft leisten, da viel gespielt wird, ein Verein wie Real braucht mni. 25 TOP Spieler, um alle Wettbewebe der UEFA zu leisten, man braucht viel Geld für viele Spieler, was die UEFA nicht rausgeben will.
Auch die Verletzungen schaden nur die Klubs und nicht die UEFA.
Die neue Form von CL ist nur um Perez Wettbewerb zu stoppen, sonst nicht.
 

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