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„Der Doktor ist optimistisch“
VALENCIA. Es wirkt immer wieder, als wolle der Fußballgott seinen Einfluss darauf haben, wer bei Real Madrid nun im Tor steht. Nachdem José Mourinho die Torwartdebatte um Iker Casillas und Antonio Adán selbst eröffnete, folgte der Blitz-Platzveweis von Adán gegen Real Sociedad. Heute – als man dachte, die Debatte verflacht allmählich – bekommt Casillas nach 15 Minuten einen Tritt gegen die Hand und muss das Spielfeld verlassen. „Als ich den Schlag bemerkte, wusste ich, dass etwas nicht in Ordnung ist“, beschrieb ein sichtlich geknickter Keeper die Situation. „Die Mediziner sind optimistisch, aber man muss diese Art von Verletzung im Detail untersuchen. Natürlich passt mir das nicht. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was ich nun habe. Ich wurde einfach nur berührt und es fühlte sich an, als hätte sich etwas bewegt. Ich hoffe, dass nichts gebrochen ist. Dem Arzt zu Folge ist es nichts Dramatisches, aber wir müssen genauere Untersuchungen abwarten. Es war aber ein sehr starker Schmerz. Morgen werden wir weitere Untersuchungen folgen lassen“, beschrieb Casillas den weiteren Verlauf.
Ausgerechnet war es auch noch der eigene Mitspieler, der die Verletzung verursachte. Nach einem Eckball trat Álvaro Arbeloa seinem Landsmann versehentlich mit dem Fuß gegen die Hand, wonach der Torwart diesen beschriebenen Schmerz verspürte. Nun bleibt also abzuwarten, was die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen zeigen. Ziel ist natürlich, dass Casillas am Sonntag gegen Getafe (12 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) wieder zwischen den Pfosten steht – oder hat der Fußballgott nun doch seine Finger wieder im Spiel und gibt Antonio Adán die nächste Chance? „Vor 15 Tagen hat es mich getroffen und heute hat sich einer meiner Mitspieler verletzt. Das passiert. Das ist der Fußball und wir müssen weitermachen. Wir müssen abwarten, was die Untersuchungen ergeben, aber ich hoffe nicht, dass es schlimm ist“, stellte der Ersatzkeeper nach dem Abpfiff klar. „Es war keine einfache Partie gegen einen guten Gegner, aber ich habe das Vertrauen des Trainers und ich denke, dass ich meine Sache gut mache. Ich muss vorbereitet sein, spielen zu können und bisher lief es gut für mich.“
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