
„Nicht meine Schuld, wenn die Bälle nicht reingehen wollen“
MADRID. 13 Einsätze, acht Tore: Wirklich schlecht ist es nicht, was Cristiano Ronaldo in dieser Saison bislang zustande gebracht hat. Das Problem: Gerade mal einen dieser Treffer markierte der Weltfußballer in der Primera División. In sechs von sieben Liga-Partien marschierte Ronaldo nach dem Abpfiff bedröppelt vom Feld – und musste sich schließlich auch Zuhause Fragen stellen, die er eigentlich tunlichst vermeiden möchte. Immer.
„Ich kritisiere die Leute nicht, die danach fragen“, sagte der 32 Jahre alte Portugiese in einem Interview mit der französischen Sportzeitung L’ÉQUIPE über seine Torflaute. „Seltsamer ist das, was mir Zuhause passiert. Wenn ich nicht treffe, fragt meine Mutter mich, mein Sohn mich, meine Schwester, mein Bruder… Sie meinen: ‚Was ist los mit dir?‘ Es ist nicht meine Schuld, wenn die Bälle nicht reingehen wollen. Es hält mich nicht davon ab, weiterhin gleich zu arbeiten, die gleiche Arbeitsmoral zu haben. Die Dinge werden sich ändern, ich bin nicht besorgt. Die Leute sind es mehr als ich. Ich bin entspannt. Vor zwei Jahren war es die gleiche Situation. Letztes Jahr ebenfalls. Und dieses Jahr beginnt es von neuem.“
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„Mein Saisonstart war nicht perfekt, aber gut“
CR7 betreibt keine Schwarzmalerei, was den eigenen Start in das Spieljahr anbelangt. „Er war ziemlich gut. Nicht perfekt, aber gut. Ich bin glücklich und fühle mich gut. Es ist erst der Anfang der Saison und es gibt noch viele Partien zu bestreiten. Wir müssen die Ruhe bewahren und weiter arbeiten, denn natürlich können wir es besser machen“, meinte er.
„PSG? Wir sind Champions-League-Sieger und Titelverteidiger“
Wenngleich Ronaldo eine auf persönlicher Ebene schwächere Phase erlebt, bleiben seine Ziele unverändert. „Solange ich spiele, werde ich versuchen, alles zu gewinnen, was ich gewinnen kann. Mein Traum ist jetzt der fünfte Ballon d‘Or. Nächstes Jahr wird es einen weiteren geben, hinter dem man her sein kann“, so die Galionsfigur der Königlichen.
Genauso wie in individueller Hinsicht möchte CR7 auch mit dem Kollektiv weiterhin Erfolge verbuchen. Dass speziell Paris Saint-Germain viel Geld in neue Top-Stars investiert und mit Neymar, Kylian Mbappé und Co. nun erst recht den Gewinn der Champions League ins Visier nimmt, lässt Ronaldo nicht zittern: „Ich fürchte mich nicht vor PSG. Wir sind die Champions-League-Sieger und Titelverteidiger. Zwei Jahre in Folge. Das müssen wir respektieren. Ich denke, wir zeigten, dass wir bereit waren, wenn wir es sein mussten.“
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