
„Ich hoffe, dass er mehr Einsätze bekommt“
MADRID. Nacho Fernández kam ins Spiel, später auch Marco Asensio. Von seiner letzten Wechselmöglichkeit machte Zinédine Zidane beim 0:0 im Liga-Derby gegen Atlético nicht Gebrauch. Und das, obwohl auf der Ersatzbank noch ein gewisser Lucas Vázquez saß. In den letzten beiden Spielzeiten Real Madrids Edeljoker, der als solcher in etlichen Partien für frischen Wind gestanden hatte. Mittlerweile misslingt dem 26 Jahre alten Spanier das aber. Die Konsequenz: weniger Einsätze und steigende Kritik seitens des eigenen Anhangs.
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Zwischen 2011 und 2013 hatte José María Callejón ebenfalls die Rolle des Wirbelwinds auf der rechten Außenbahn eingenommen. Seinen Nachfolger Vázquez nimmt er trotz dessen mäßiger Form in Schutz. „Für mich ist Lucas ein großartiger Fußballer, der wenig spielt. Ich hoffe, dass er mehr Einsätze bekommt, obwohl es für ein Eigengewächs schwer ist“, sagte der inzwischen 30-jährige Angreifer des SSC Neapel der Sportzeitung MARCA.

Callejón selbst war von dannen gezogen, weil er nicht ausreichend Spielpraxis erhalten hatte. Wäre er geblieben, stünde er heute womöglich an Vázquez‘ Stelle – und wäre unter anderem dreifacher Champions-League-Sieger. „Darüber denke ich nach“, so Callejón, „aber für ein Eigengewächs ist es schwer, bei Real Madrid zu sein und für die erste Mannschaft zu spielen. Im Laufe der Historie waren es sehr wenige, die über viele Jahre regelmäßig gespielt haben. Ich habe die Entscheidung getroffen, zu gehen, weil ich immer spielen will. Neapel hat mir das gegeben.“
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