
FOOTBALL LEAKS: Real wollte Messis Ausstiegsklausel
BARCELONA. Was wäre, wenn? Wie DER SPIEGEL in Zusammenarbeit mit der Veröffentlichungsplattform FOOTBALL LEAKS berichtet, hätte es zur Vereinigung der beiden besten Fußballer der Neuzeit kommen können: Real Madrid wollte keinen geringeren als Lionel Messi vom FC Barcelona loseisen!
Damalige Klausel 250 Millionen, heute 700
Cristiano Ronaldo und sein ewiger Kontrahent Messi gemeinsam auf einer Seite? Im Jahre 2013 hätte es soweit kommen können, denn wie aus den Dokumenten von FOOTBALL LEAKS hervorgeht, hatte ein Anwalt des Argentiniers offenbar mit Unterhändlern von Real Madrid gesprochen. In einer E-Mail an Messis Vater schrieb der Anwalt, dass die Königlichen „la Pulga“ für seine damalige Ausstiegsklausel vom FC Barcelona herauskaufen wollten – 250 Millionen Euro.
Auf Nachfrage von DER SPIEGEL sollen die Königlichen zwar diesen Versuch als „total falsch“ abgewiesen haben, aber so ganz unwahrscheinlich kommt dies dann doch nicht her. Immerhin befand sich der spanische Rekordmeister im Jahre 2013 in einem kleinen Umbruch – Carlo Ancelotti ersetzte José Mourinho, welcher für das Ende von Barças langjähriger Ära mitverantwortlich zeichnete.
Während die Katalanen 2012/13 die Meisterschaft feierten, sollen die Königlichen also ihre Fühler nach dem damals vierfachen Weltfußballer ausgestreckt haben. Dazu sollte (und wird) es in Zukunft aber nicht mehr kommen – Messis Ausstiegsklausel wuchs schließlich auf 300 und bei seiner Verlängerung im Herbst 2017 auf 700 Millionen Euro an. Auch das geht – wie das Mega-Gehalt des Argentiniers – aus den „geleakten“ Dokumenten von FOOTBALL LEAKS hervor.
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