
90 der 134 Liverpool-Tore durch Salah, Firmino und Mané
KIEW. Mohamed Salah, Roberto Firmino, Sadio Mané: Die Hoffnungen des FC Liverpool ruhen beim Champions-League-Finale gegen Titelverteidiger Real Madrid (Samstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und Free-TV) auf dem kongenialen Angriffstrio. Und das nicht grundlos: 90 der 134 „Reds“-Treffer in dieser Saison gehen auf das Konto von „SFM“.

„Liverpool erinnert mich an das Madrid von vor drei, vier Jahren“, meinte Weltfußballer Cristiano Ronaldo kürzlich. Mit der Ankunft von Gareth Bale wurde in der Saison 2013/14 Reals „BBC“-Sturm erschaffen, der inzwischen aber nur noch selten in Erscheinung tritt. Tore am Fließband erzielen die Königlichen jedoch nach wie vor. Bei bis dato 61 Partien in dieser Spielzeit – sechs mehr als Liverpool (55) – jubelten sie stolze 145 Mal.
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Titel geht über eine Frage: Welche Abwehr ist stabiler?
Vor dem Endspiel in Kiew wird deutlich: Um Europas Thron kämpfen zwei Mannschaften, deren Stärke zweifellos jeweils im Spiel nach vorne liegt. Offensiv überragend – defensiv dafür aber verwundbar! Während Real im Schnitt pro Partie 2,3 Mal und Liverpool 2,4 Mal trifft, müssen beide das runde Leder 1,1 Mal pro Spiel aus dem eigenen Netz holen. Die Blancos kassierten in 61 Begegnungen 68 Tore, die Engländer in 55 Spielen 60.
Trent Alexander-Arnold (19), Virgil van Dijk (26), Dejan Lovren (28) und Andrew Robertson (24) bilden am Samstag die Verteidigungsreihe von Trainer Jürgen Klopp. Zinédine Zidane setzt vor Torwart Keylor Navas auf Daniel Carvajal (26), Raphaël Varane (25), Sergio Ramos (32) und Marcelo (30), die den Henkelpokal allesamt schon dreimal gewonnen haben.
Die Antwort auf eine Frage wird über den Titel entscheiden: Welche Abwehr hält dem Druck der gegnerischen Offensiv-Stars besser stand?
Seit 2011 treffen im Finale immer beide Teams
„Es werden viele Tore fallen“, prophezeit Michael Owen, wenn er über den bevorstehenden Showdown der Teams seiner beiden Ex-Vereine spricht. Eine Annahme, die sicherlich nicht wenige Fans und Experten teilen. Ein Blick in die junge Vergangenheit versichert sogar fast schon, dass der Ball mindestens einmal auf jeder Seite im Netz zappeln wird. Das letzte Finale, in dem eine Mannschaft nicht getroffen hat, resultiert aus dem Jahr 2010. Damals bezwang Inter Mailand den FC Bayern München im Estadio Santiago Bernabéu 2:0. In den sieben Endspielen danach beförderten stets beide Teams das Runde ins Eckige.
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