
„Eine unabsichtliche Aktion“
LIVERPOOL/KIEW. Es läuft die 25. Minute im Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (3:1): Sergio Ramos und Mohamed Salah kämpfen in einem Zweikampf im Mittelfeld um den Ball, haken ineinander ein und gehen beide zu Boden. Der Ägypter tat sich beim Aufprall derart schlimm an der linken Schulter weh, dass er unter Tränen ausgewechselt werden musste. Ramos, für viele ein Rüpel, unterstellen nicht wenige Fans und Experten, er habe den besten „Reds“-Spieler absichtlich ausgeknockt.
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Salah selbst tut das nicht. „Es war eine unabsichtliche Aktion. Mohameds Pech war einfach nur, dass er aus dem Gleichgewicht geraten ist. Er sagte mir nichts über Sergio Ramos und ist nicht sauer auf ihn“, sagte Rubén Pons, Physiotherapeut bei Liverpool, in einem Interview mit dem Radiosender CADENA COPE.
Die Weltmeisterschaft wird der 25-Jährige zu seinem Glück nicht komplett verpassen. „Er leidet an einer Verstauchung des Schultergelenks. Normalerweise ist er damit drei Wochen außen vor“, so Pons. Der Heilungsprozess soll aber beschleunigt werden. Ägyptens Turnierauftakt findet am 15. Juni gegen Uruguay statt.
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