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Nächster Paukenschlag: Verband entlässt Lopetegui

Nächste Nachrichtenexplosion aus Spanien: Nachdem Julen Lopetegui am Dienstag noch von Real Madrid als neuer Trainer verkündet wurde, entlässt der spanische Verband RFEF seinen Nationaltrainer am Mittwoch mit sofortiger Wirkung.

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Spanien tritt bei der WM ohne Lopetegui an – Foto: Pierre Marcou/AFP/Getty Images

Trotz Unterstützung der Spieler: Lopetegui muss gehen

KRASNODAR. Am Donnerstag beginnt die Weltmeisterschaft, am Mittwoch wechselt Spanien seinen Trainer. Julen Lopetegui wird Sergio Ramos und Co. nicht coachen! Nachdem der 51-jährige Spanier am Mittwoch noch als neuer Trainer Real Madrids verkündet wurde, reagiert die RFEF um Neu-Präsident Luis Rubiales und entlässt den Trainer, der Spanien seit 2016 ungeschlagen zur WM nach Russland führte. Ein Nachfolger respektive Interimstrainer wurde nicht genannt, aber für “so bald wie möglich” angekündigt.

“In dieser Situation war es das Richtige”

„Wir sehen uns gezwungen, uns vom Nationaltrainer zu trennen. Er hat hier viel Gutes getan und ein Großteil der Arbeit gebührt ihm. Die Nationalmannschaft befindet sich sportlich in einem guten Zustand und in dieser Situation war es das Richtige”, äußerte sich Rubiales und wünschte “ihm natürlich das Allerbeste für die Zukunft” und dankte “ihm für die geleistete Arbeit. Die Nationalmannschaft gehört allen Spaniern und vertritt die Werte von Allen, und wir als Verband haben die Pflicht diese zu verteidigen.”

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“Haben gestern erst fünf Minuten vorher von erfahren”

Rubiales verteidigte sein Handeln, da man sich mit einer unerwarteten Situation konfrontiert” sah, “denn wir haben erst fünf Minuten vor Bekanntgabe von der Entscheidung erfahren. Dieses Handeln ist legitim und völlig legal, aber wir als Verband des spanischen Fußballs müssen eine Botschaft senden an alle Mitarbeiter und zwar, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, an die man sich halten muss.”

Die Schuld scheint er demnach Real Madrid zu geben: “Ich fühle mich keineswegs hintergangen. Julen Lopetegui hat stets gute Arbeit geleistet. Etwas anderes ist das Verhalten, nicht zwangsweise seins sondern derer, die diese Verhandlungen ohne jegliche Kenntnis des Verbandes vorangetrieben haben.

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RFEF-Präsident Rubiales verteidigte seine Entscheidung – Foto: Gabriel Bouys/AFP/Getty Images

Der 40-jährige Rubiales redete viel davon, wie die Nationalmannschaft “allen Spaniern” gehöre, gab aber auch zu: “Die Situation ist schwierig, sehr kompliziert. Ich werde nicht sagen, dass das hier die beste Lösung ist.” Das bleibt definitiv abzuwarten.

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von
Nils Kern

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Kommentare
ach du scheisse..Wie verrückt kann man sein:headbang:
Ungeschlagen bisher mit Top-Fussball, einer der absoluten Favoriten, WM-Kader ausgewählt nach seinen Vorstellungen und nun das haha wtf
 
Erinnert an Bayern und Kovac, nur durfte er bis zum Ende bleiben. 2 Tage vor der WM ist schon sehr hart.
 
Ich weiss wer für die Entlassung verantwortlich ist "Pique" ne Spass.

Hätten auch nach der WM warten können,mit ihm lief es eigentlich ganz gut.

Anderer Seite hätte Lopetegui auch bis nach der WM warten können bis er den Wechsel verkündet und vorher mit dem Verband sprechen sollen.
 

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