
- Winter statt Sommer: Erstmals wird eine Weltmeisterschaft nicht in den “warmen” Monaten ausgetragen, denn die WM 2022 findet vom 21. November bis 18. Dezember statt – ist genau genommen sogar eine Herbst-WM. Warum? Im Sommer messen Thermometer in Katar Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius.

- Kürzer: Mit 28 Tagen fällt die kommende Weltmeisterschaft drei Tage kürzer aus, als das Turnier in Russland. Der Grund: Die FIFA muss Ausgleichszahlungen an die Klubs für deren abgestellte Spieler leisten. Bundesliga, LaLiga, Champions League und Co. müssen ihre Spielzeit 2022/23 dann für fünf bis sechs Wochen unterbrechen, da die Nationalmannschaften zudem Zeit zur Vorbereitung benötigen. Mit 28 Tagen wäre die WM 2022 die kürzeste seit der WM 1978 (25 Tage).

- Zeitverschiebung: Katar ist der deutschen Zeit zwei Stunden voraus. Wenn ein Spiel dort um 20 Uhr stattfindet, ist es in Deutschland 18 Uhr.

- 48 oder 32 Teilnehmer? Anscheinend belässt es die FIFA noch mal bei 32 Teilnehmern – also wie aktuell. 2026 in Mexiko, USA und Kanada würde eine Weltmeisterschaft dann erstmals aus 48 Nationen bestehen. Der Modus für Katar ist noch nicht festgelegt, dürfte aber der aktuelle bleiben, auch wenn aufgrund der kürzeren Zeit (28 statt 31 Tage) angeblich über eine Abschaffung des Achtelfinals nachgedacht wird. Die Verteilung der Startplätze bleibt unverändert zu den Turnieren 2014 und 2018: 5 Plätze für Afrika, 4,5 für Asien, 0,5 für Ozeanien, 13 für Europa, 3,5 für Nord- und Mittelamerika, 4,5 für Südamerika und einer für den Gastgeber.

- Spielorte: In Russland finden sich zwölf Stadien in elf Städten. In Katar war anfangs die Rede von zwölf Arenen – neun davon komplette Neubauten – in sieben Spielorten. Inzwischen sieht es eher nach nur noch acht Stadien aus, von denen nur zwei um- und sechs komplett neu gebaut würden.
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