Historie

Jubiläum für Varane: Seit sieben Jahren Madridista

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Sieben Jahre ist es her, dass der damals 18-jährige Raphaël Varane im Bernabéu vorgestellt wurde – im Rahmen der Trofeo Santiago Bernabéu 2011. Damals noch ein vielversprechendes Defensiv-Talent und unbeschriebenes Blatt, ist „Don Limpio” heute mit 25 Jahren amtierender Weltmeister, vierfacher Champions-League-Sieger und einer der besten Verteidiger der Welt. 

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Nicht nur der Mann mit der Nummer fünf, sondern wohl auch die gesamte Führungsetage der Königlichen wird sich gerne an den 24. August 2011 zurückerinnern, an dem der damals gerade einmal volljährige Spieler des französischen Erstligisten RC Lens für läppische zehn Millionen Euro Ablöse an die Concha Espina wechselte – Zinédine Zidane sei dank!

Sieben Jahre später hat sich die Investition längst ausgezahlt: 234 Spiele im weißen Trikot, dabei zehn Treffer und sechs Vorlagen, aber viel wichtiger: Eine oft lupenreine Weste, abgeklärtes Stellungsspiel und eine Ruhe, die selbst gestandene Stürmer oftmals verzweifeln lässt. Ganze 15 Titel konnte der Franzose bereits gewinnen, dazu längst den Stammplatz von Ex-Kollege Pepe – mit gerade einmal 25 Jahren und einem noch bis zum 30. Juni 2022 datierten Vertrag wird er den wohl auch so schnell nicht hergeben.

Real Madrid vs Galatasaray - Santiago Bernabeu Trophy
Coentrão, Callejón, Sahin, Altintop und Varane – die Neuzugänge 2011/12 – Foto: Angel Martinez/Getty Images

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
Ein wahrer Goldgriff den wir da auf Rat von Zidane 2011 getätigt haben. Von den körperlichen Anlagen her ist er der Prototyp eines modernen Innenverteidigers (groß, kräftig, antrittsschnell, sprungstark), gepaart mit Top Skills im Zweikampf am Boden und in der Luft. Und mit 25 ist er vielleicht noch gar nicht ganz am Ende seiner Entwicklung. Das Einzige was wirklich noch etwas verbesserungswürdig wäre, ist seine Torgefahr bei Standards im gegnerischen Strafraum. Im eigenen Strafraum dominiert er Kopfballduelle ja oftmals nach belieben, wenn er das auch noch auf den gegnerischen Strafraum umlegen könnte und mehr Tore machen würde, wäre er wohl bald ein Sergio Ramos 2.0.
 

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