Transfer

Sevilla buhlt um Mariano

Mariano Díaz könnte noch in diesem Sommer nach Spanien zurückkehren – aber nicht mit dem Ziel Real Madrid. Der FC Sevilla bemüht sich um eine Verpflichtung. Mitverdienen würden die Königlichen dennoch.

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Lyon's Spanish forward Mariano Diaz (C) celebrates with teammates after scoring a goal during the French L1 football match Olympique Lyonnais (OL) vs Marseille (OM) at the Parc Olympique Lyonnais stadium in Decines-Charpieu, central-eastern France on December 17, 2017. / AFP PHOTO / JEFF PACHOUD (Photo credit should read JEFF PACHOUD/AFP/Getty Images)
Mariano steht bis 2022 in Lyon unter Vertrag – Foto: Jeff Pachoud/AFP/Getty Images

Lyon lehnt offenbar 25 Millionen Euro ab

SEVILLA/MADRID. Karim Benzema und Borja Mayoral: Mit diesen beiden Mittelstürmern will Julen Lopetegui in die Saison 2018/19 gehen. Nicht wenige Anhänger von Real Madrid würden sich anstelle des 21 Jahre jungen Mayoral (31 Einsätze, sieben Tore) allerdings lieber Mariano Díaz als Benzema-Alternative wünschen. Die Königlichen machen aber keine Anstalten, den bulligen Torjäger nach zwölf Monaten von Olympique Lyon zurückzuholen.

Vor einer Rückkehr in die Primera División steht Mariano trotzdem. Medienberichten zufolge buhlt der FC Sevilla stark um die Dienste des 25-Jährigen. Nach Informationen der Sportzeitung MARCA hat Lyon eine Offerte in Höhe von 25 Millionen Euro aber bereits abgelehnt. Der Ligue-1-Klub soll auf mindestens 50 Millionen bestehen. Mariano brachte es in seiner ersten OL-Saison auf 21 Treffer in 48 Einsätzen und gehört damit zu den Leistungsträgern.

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Sevilla-Trainer Pablo Machín: „Mariano befindet sich auf dem Niveau, das dem Anspruch von Sevilla entspricht. Er hat in den Jugendmannschaften von Real Madrid auf sich aufmerksam gemacht und Lyon sich um ihn bemüht. Ich wünschte, es könnte wahr werden.“

Bei Wechsel: Real kassiert 35 Prozent der Ablöse

Unterschreibt Mariano bei den Andalusiern, würde auch Real mitverdienen. Die Blancos gaben den Angreifer Ende Juni 2017 für acht Millionen Euro an Lyon ab und sicherten sich dabei anstelle einer Rückkaufoption das Recht, im Falle eines Weiterverkaufs 35 Prozent der jeweiligen Ablösesumme einzustreichen. Größer als die Freude über das zusätzliche Geld wäre bei etlichen Madridistas bei einem Transfer aber wohl die Verärgerung, dass Real sich den Sevilla-Wechsel tatenlos angesehen hat und nicht selbst tätig geworden ist.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Mir wäre ein anderer Spielertyp als Mariano wichtiger. Ein Belotti wäre z.B. jemand der Benze ordentlich Druck machen könnte. Aber da wird wohl nix mehr passieren.
 
Wir könnten ihn für 32 Millionen holen..
 
Vielleicht ist das der Weckruf für uns ihn doch noch rechtzeitig vor Transferschluss zurückzuholen?
Ihn zu Sevilla wechseln zu sehen wäre schon bitter.
 
Jede Nachricht die irgendwas mit Real zu tun hat ist inzwischen eine Negative. Entweder weitere mehr als logische und realistische Option die man verpasst oder wie man Optionen die bereits zur Verfügung stehen verbaut und gegen die Wand fährt.

Lopetegui lehnt sich mehr als weit aus dem Fenster, so weit das er möglicherweise schnell fallen wird. Hoffen wir mal das es so weit nicht kommen muss.
 

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