
Lyon lehnt offenbar 25 Millionen Euro ab
SEVILLA/MADRID. Karim Benzema und Borja Mayoral: Mit diesen beiden Mittelstürmern will Julen Lopetegui in die Saison 2018/19 gehen. Nicht wenige Anhänger von Real Madrid würden sich anstelle des 21 Jahre jungen Mayoral (31 Einsätze, sieben Tore) allerdings lieber Mariano Díaz als Benzema-Alternative wünschen. Die Königlichen machen aber keine Anstalten, den bulligen Torjäger nach zwölf Monaten von Olympique Lyon zurückzuholen.
Vor einer Rückkehr in die Primera División steht Mariano trotzdem. Medienberichten zufolge buhlt der FC Sevilla stark um die Dienste des 25-Jährigen. Nach Informationen der Sportzeitung MARCA hat Lyon eine Offerte in Höhe von 25 Millionen Euro aber bereits abgelehnt. Der Ligue-1-Klub soll auf mindestens 50 Millionen bestehen. Mariano brachte es in seiner ersten OL-Saison auf 21 Treffer in 48 Einsätzen und gehört damit zu den Leistungsträgern.
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Sevilla-Trainer Pablo Machín: „Mariano befindet sich auf dem Niveau, das dem Anspruch von Sevilla entspricht. Er hat in den Jugendmannschaften von Real Madrid auf sich aufmerksam gemacht und Lyon sich um ihn bemüht. Ich wünschte, es könnte wahr werden.“
Bei Wechsel: Real kassiert 35 Prozent der Ablöse
Unterschreibt Mariano bei den Andalusiern, würde auch Real mitverdienen. Die Blancos gaben den Angreifer Ende Juni 2017 für acht Millionen Euro an Lyon ab und sicherten sich dabei anstelle einer Rückkaufoption das Recht, im Falle eines Weiterverkaufs 35 Prozent der jeweiligen Ablösesumme einzustreichen. Größer als die Freude über das zusätzliche Geld wäre bei etlichen Madridistas bei einem Transfer aber wohl die Verärgerung, dass Real sich den Sevilla-Wechsel tatenlos angesehen hat und nicht selbst tätig geworden ist.
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