
O JOGO: Coentrão lehnte erstes Angebot zur Vertragsauflösung ab
MADRID/LISSABON. Die Personalie Fábio Coentrão sorgt an der Concha Espina weiterhin für Kontroversen. Der Portugiese gehört seit dem 1. Juli wieder offiziell zu den Königlichen und hält sich – dies zeigte der 30-Jährige in den sozialen Medien zuletzt selbst – auch auf dem Trainingsgelände in Valdebebas fit, in den Planungen von Neu-Trainer Julen Lopetegui spielt er allerdings keine Rolle. Ein Abgang des Linksverteidigers, der in Madrid noch ein Jahr vertraglich gebunden ist, scheint also unausweichlich, doch bislang verliefen die Verhandlungen über die Zukunft des Iberers ergebnislos.
Dass dem so ist, liegt dem Vernehmen nach wohl auch an Coentrão selbst: Wie die portugiesische Zeitung O JOGO berichtet, seien die Königlichen nämlich bereit, den bestehenden Vertrag aufzulösen und ihrer ehemaligen Nummer 15 drei Millionen Euro Abfindung zu zahlen, der Portugiese soll jedoch auf die ihm vertraglich zustehenden vier Millionen Euro beharren. Ein Verhalten, das etwas seltsam anmutet, schließlich wäre der Linksfuß bei einer Vertragsauflösung ablösefrei zu haben und könnte sich somit ohne Probleme seinem Wunschziel Sporting Lissabon, wo er bereits vergangene Spielzeit auf Leihbasis spielte, anschließen. Der portugiesische Spitzenklub würde Coentrão auch mit offenen Armen empfangen, für eine Verpflichtung gegen eine Ablöse fehlt es offensichtlich jedoch an den benötigten finanziellen Mitteln.
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Sollten Real und Spieler in den kommenden zwei Tagen zu keiner Einigung finden, droht dem Portugiesen mindestens ein halbes Tribüne. Ein Szenario, bei dem beiden Seiten nicht wirklich geholfen wäre. Das letzte Wort dürfte in diesem Fall aber auch noch nicht gesprochen sein. REAL TOTAL bleibt dran.
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