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Bericht: Real und Coentrão verhandeln über Vertragsauflösung

Wie steht es um die Zukunft von Fábio Coentrão? Laut einem Bericht der portugiesischen Zeitung O JOGO verhandeln der Spieler und Real Madrid über eine Vertragsauflösung, doch scheint dieses Vorhaben aktuell noch an finanziellen Differenzen zu scheitern.

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Fábio Coentrao Sporting
Das Kapitel Fábio Coentrão steht kurz vor seinem endgültigen Ende – Foto: Carlos Rodrigues/Getty Images

O JOGO: Coentrão lehnte erstes Angebot zur Vertragsauflösung ab

MADRID/LISSABON. Die Personalie Fábio Coentrão sorgt an der Concha Espina weiterhin für Kontroversen. Der Portugiese gehört seit dem 1. Juli wieder offiziell zu den Königlichen und hält sich – dies zeigte der 30-Jährige in den sozialen Medien zuletzt selbst – auch auf dem Trainingsgelände in Valdebebas fit, in den Planungen von Neu-Trainer Julen Lopetegui spielt er allerdings keine Rolle. Ein Abgang des Linksverteidigers, der in Madrid noch ein Jahr vertraglich gebunden ist, scheint also unausweichlich, doch bislang verliefen die Verhandlungen über die Zukunft des Iberers ergebnislos.

Dass dem so ist, liegt dem Vernehmen nach wohl auch an Coentrão selbst: Wie die portugiesische Zeitung O JOGO berichtet, seien die Königlichen nämlich bereit, den bestehenden Vertrag aufzulösen und ihrer ehemaligen Nummer 15 drei Millionen Euro Abfindung zu zahlen, der Portugiese soll jedoch auf die ihm vertraglich zustehenden vier Millionen Euro beharren. Ein Verhalten, das etwas seltsam anmutet, schließlich wäre der Linksfuß bei einer Vertragsauflösung ablösefrei zu haben und könnte sich somit ohne Probleme seinem Wunschziel Sporting Lissabon, wo er bereits vergangene Spielzeit auf Leihbasis spielte, anschließen. Der portugiesische Spitzenklub würde Coentrão auch mit offenen Armen empfangen, für eine Verpflichtung gegen eine Ablöse fehlt es offensichtlich jedoch an den benötigten finanziellen Mitteln. 

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Sollten Real und Spieler in den kommenden zwei Tagen zu keiner Einigung finden, droht dem Portugiesen mindestens ein halbes Tribüne. Ein Szenario, bei dem beiden Seiten nicht wirklich geholfen wäre. Das letzte Wort dürfte in diesem Fall aber auch noch nicht gesprochen sein. REAL TOTAL bleibt dran.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Ich kann Coentrao da echt nicht verstehen. Er will nicht mehr bei uns sein, will für ein anderes Team spielen das ihn auch gerne aufnehmen würde, jedoch nicht das Geld hat ihn uns abzukaufen. Dann sind wir schon 'nett' und bieten ihm an den Vertrag aufzulösen damit er zu seinem Wunschverein gehen kann (und dort dann ja auch noch ein Gehalt bezieht) und er will statt 3 unbedingt 4 Millionen kassieren damit er nicht mehr in unserem Kader sein 'muss'. Ich finde dieses Verhalten absolut lächerlich! Wenn wir ihm schon so entgegenkommen (und das ist nicht das erste Mal) sollte er uns zumindest auch einen Schritt entgegenkommen.
 

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