
„Ich verstehe mich gut mit Cristiano“
SAO JOAO DA VENDA. Groß war sie die Aufregung im Anschluss an die diesjährigen UEFA-Awards, weil Cristiano Ronaldo nicht erschienen war. Der Grund für das Fernbleiben des Portugiesen war offensichtlich: Nicht er, sondern Luka Modrić wurde von der UEFA als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet – und das schmeckte dem in diesem Sommer zu Juventus Turin gewechselten Offensivmann überhaupt nicht. Jorge Mendes, seines Zeichens Berater des fünffachen Weltfußballers, bezeichnete es gar als eine „Schande“, dass seinem Klienten der Preis als Europas Bester verwehrt blieb.
Ist das Tischtuch zwischen den beiden ehemaligen Teamkollegen nun also zerschnitten? Keineswegs, wie Modrić im Anschluss an das 1:1 seiner Kroaten gegen Portugal (das ohne Ronaldo antrat) am Donnerstagabend gegenüber den Pressevertretern erklärte.
Das Verhältnis mit Reals ehemaliger Nummer 7 sei weiterhin intakt, Ronaldo habe ihm im Anschluss an die UEFA-Gala sogar privat gratuliert. „Ich habe eine gute Beziehung zu ihm. Er schrieb mir eine Nachricht und gratulierte mir, nachdem ich den Preis gewonnen hatte, und sagte, dass er hofft, wir würden uns bald wiedersehen. Ich verstehe mich gut mit Cristiano und das wird auch weiterhin so sein, da wird sich nichts ändern. Die individuellen Preise sind wichtig, aber die kollektiven Titel sind noch wichtiger.“
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