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Lopetegui-Nachfolger? Mourinho sagt Real Madrid ab

José Mourinho steht Real Madrid im Falle einer Entlassung von Julen Lopetegui nicht zur Verfügung. Der Portugiese will Manchester United treu bleiben.

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MANCHESTER, ENGLAND - OCTOBER 01: Jose Mourinho, Manager of Manchester United speaks to the media during a press conference ahead of their Group H match against Valencia in UEFA Champions League at Aon Training Complex on October 1, 2018 in Manchester, England. (Photo by Clive Brunskill/Getty Images)
Mourinho coacht Manchester United seit 2016 – Foto: Clive Brunskill/Getty Images

„Ich denke nur an Manchester United“

MANCHESTER/MADRID. Nach fünf Pflichtspielen in Folge ohne Sieg ist fraglich, ob Julen Lopetegui über die Woche hinaus Trainer von Real Madrid bleiben darf. Der Clásico am Sonntag beim FC Barcelona gilt als Finale für den 52-jährigen Spanier.

Sicher ist: Sollte die Führungsriege der Königlichen Lopetegui nach nur vier Monaten bereits vom Hof jagen, stünde José Mourinho nicht als neuer Coach zur Verfügung.

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„Ich möchte hier bleiben und meinen Vertrag erfüllen. Ich will bis zum letzten Tag hier bleiben und denke nur an Manchester United“, stellte der 55-jährige Portugiese auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Kracher der „Red Devils“ gegen Juventus Turin und Cristiano Ronaldo klar.

Keine Statemens für spanische Journalisten

Bei dem Mediengespräch anwesenden Journalisten aus Spanien habe der „Special One“ nicht antworten wollen, „weil sie nur an Real Madrid interessiert sind“.

Grundsätzlich dürfte Mourinho ein erneutes Engagement bei dem weißen Ballett aber vermutlich nicht ausschließen. In der Vergangenheit teilte er bereits mit, sich eine Rückkehr durchaus vorstellen zu können. Real hatte er von 2010 bis 2013 trainiert, dabei aber nicht die Champions League gewinnen können.

Zu Real-Präsident Florentino Pérez pflegt der Star-Coach dennoch nach wie vor ein gutes Verhältnis. Mourinho wurde bereits Anfang 2016 als Nachfolger des nach einem halben Jahr geschassten Rafael Benítez gehandelt. Geworden ist es letztlich Zinédine Zidane.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Was soll Mourinho anders sagen. Er ist mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet und es geht bei einer Trennung schließlich auch um die Abfindung. Anderseits finde ich Mourinho nicht als angemessener Trainer und Repräsentant von Madrid. Seine teilweise peinlichen Auftritte spiegeln einfach nicht die Werte von Madrid wieder. In Manu überzeugt er seit Jahren aus sportlicher Perspektive nicht, erreicht niemals die Zielvorgaben und liegt mit Spielern und Vereinsführung im Clinch.
 
Hast du dir ma den Kader von ManU angeschaut? Welcher Trainer würde mit dieser Abwehr irgendein Ziel erreichen ich bitte dich. Gibt Mourinho den alten ManU Kader mit Giggs Scholes Ronney Vidic Ferdinand Evra dann hätten die wie damals um CL gespielt! Also hört mir auf damit
 
Er denkt nur so lange an Manu bis er gefeuert wird. Dann kann er ruhig kommen. Wird lustig
 
Ich finde die diversen Meldungen über vermeintliche Absagen immer so lustig, zumal es oftmals Leute sind die weder gehandelt noch gefragt wurden :-) Laudrup, jetzt Mourinho. Alles nur die Presse, die irgendwelche Namen in die Runde werfen, die völlig Banane sind. Und dann sagen diese Coaches "ab", ohne überhaupt eine Anfrage zu haben. Sie sagen sozusagen der Presse ab.

Ich sage auch mal ab, und mein Hund auch... Zu stressig dieser Job :-) Und ja, mich hat auch keiner gefragt von Real Madrid - ist ja egal, ging Laudrup nicht anders.
 

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