Gareth Bale hatte beim 2:1 über Viktoria Pilsen neben Vorlage und Sieg noch einen weiteren Grund zur Freude – der Waliser bestritt am 3. Champions-League-Spieltag nämlich sein 200. Pflichtspiel für die Blancos. In den fünfeinhalb Jahren, die er mittlerweile schon in der spanischen Hauptstadt kickt, erlebte der 29-Jährige bekanntlich jede Menge Hochs und Tiefs – eine Zwischenbilanz.
Als ihn Florentino Pérez im Sommer 2013 für rund 101 Millionen Euro von Tottenham zu den Königlichen transferierte, galt Bale als designierter Nachfolger Cristiano Ronaldos. Auch wenn er diesen hohen Erwartungen bislang nur ansatzweise entsprechen konnte, blickt der Waliser angesichts seines prall gefüllten Trophäenschranks sicherlich trotzdem hochzufrieden auf die letzten Jahre im weißen Dress zurück. Nach 200 Einsätzen – darunter 135 Siege – darf der Rechtsaußen immerhin einen nationalen Meistertitel, eine Copa del Rey, drei UEFA Supercups, vier Klub-Weltmeisterschaften und ebenso viele Champions-League-Titel sein Eigen nennen. Macht: 13 Mal Silberware!
Zu diesen großen Erfolgen trug Reals Nummer 11 wettbewerbsübergreifend 92 Tore und 61 Vorlagen bei. Beachtliche Zahlen, die zweifelsohne bedeutend besser sein könnten, wäre da nicht die haarsträubende Verletzungshistorie des Offensiv-Stars. Seit seiner Ankunft im Bernabéu ist Gareth Bale für ganze 64 Partien der Königlichen ausgefallen. Vom Muskelfaserriss über Wadenprobleme bis hin zu Adduktorenbeschwerden hat Bale so ziemlich jede erdenkliche Verletzung durchgestanden, die sich ein Profisportler zuziehen kann. Doch als sei es ihm der Fußball schuldig, hat das Schicksal seine langen Leidenszeiten immer wieder mit sportlichen Sternstunden wie dem diesjährigen Champions-League-Finale oder dem Pokal-Endspiel 2014 gegen den FC Barcelona kompensiert.
200 games for @RealMadrid and back to winning ways On to Sunday pic.twitter.com/QXpgap5Ixy
— Gareth Bale (@GarethBale11) 23. Oktober 2018
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