
Real hat zwei Wochen Zeit
MADRID. Real Madrid hat zwei Wochen Zeit, um einen neuen Cheftrainer einzustellen. Die Statuten des spanischen Fußballverbands RFEF besagen, dass interimsmäßige Tätigkeiten nicht länger als 14 Tage andauern dürfen.
Heißt: Santiago Solari, vorerst Nachfolger von Julen Lopetegui, bleibt über Mitte November hinaus Coach der Königlichen oder aber der Argentinier wird abgelöst.
In letzterem Fall wäre ein Mann kein Kandidat: Michael Laudrup. Der 54-jährige Däne wurde im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder als neuer Real-Trainer gehandelt. Momentan kommt der Job für ihn aber nicht infrage.
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„Habe mich nicht angeboten und auch nichts abgelehnt“
„Ich brauche Zeit. Mindestens bis zum nächsten Sommer. Dann werde ich schauen, welche Entscheidung ich treffe. Es stellt sich jetzt nicht die Frage, ob sie mir einen großen Vertrag anbieten. Ich würde ‚Nein‘ sagen“, teilte Laudrup der Sportzeitung MARCA mit.
Die Spekulationen um seine Person hat der einstige Profi der Königlichen (76 Einsätze zwischen 1994 und 1996) alles andere als erfreut zur Kenntnis genommen.
„Mich hat es gestört, dass die Presse in Spanien sagte, dass ich mich erst bei Real Madrid angeboten und jetzt eine Offerte von Florentino abgelehnt hätte. Nichts von beidem ist wahr. Ich verstehe nicht, warum man das über mich behauptet“, so Laudrup.
Real-Job in Zukunft für Laudrup denkbar
Nach Aussage seines Beraters kommt ein Engagement bei dem Champions-League-Sieger zu einem späteren Zeitpunkt aber durchaus infrage. „Im Moment will er dort nicht trainieren, aber er wäre erfreut, das in Zukunft einmal zu tun. Er liebt Real Madrid“, sagte Bayram Tutumlu der AS.
Ob die Königlichen gegenwärtig und in Zukunft aber überhaupt Interesse an ihm haben? Laudrup trainierte bis dato keinen Top-Verein. Aktuell verdient er in Katar bei Al-Rayyan Sport-Club sein Geld. Seine vorherigen Stationen: Swansea City, RCD Mallorca, Spartak Moskau, FC Getafe und Brøndby IF.
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