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Conte erklärt Absage an Real Madrid

Santiago Solari folgt auf Julen Lopetegui – und nicht etwa Antonio Conte. Der vereinslose Italiener erklärt seine Absage an Real Madrid.

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WATFORD, ENGLAND - FEBRUARY 05: Antonio Conte, Manager of Chelsea reacts during the Premier League match between Watford and Chelsea at Vicarage Road on February 5, 2018 in Watford, England. (Photo by Michael Regan/Getty Images)
Conte galt zunächst als Top-Kandidat auf den Job bei Real – Foto: Michael Regan/Getty Images

„Nicht in einen fahrenden Zug einsteigen“

MADRID. Er werde am nächsten Tag die Nachfolge von Julen Lopetegui antreten, hatten spanische Zeitungen im Anschluss an Real Madrids Clásico-Desaster beim FC Barcelona (1:5) über Antonio Conte geschrieben.

So zügig der vereinslose Trainer aus Italien als neuer Chefcoach der Königlichen gehandelt worden war, so zügig zerschlug sich der Fall aber auch wieder.

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Seine Absage hat der 49-Jährige jetzt gegenüber RAI SPORT erklärt. „Ich will nicht in einen fahrenden Zug einsteigen. Ich verspüre jetzt nicht die Notwendigkeit, eine Mannschaft zu trainieren. Es besteht keine Eile. Ich warte bis zum Juni, um ein neues Projekt zu starten Für einen Trainer auf meinem Niveau ist es besser, abzuwarten“, so Conte.

Der ehemalige Trainer des FC Chelsea und von Juventus Turin soll jedoch auch zu hohe Forderungen in Sachen Gehalt und Vertragslaufzeit gestellt haben. Die Real-Bosse, heißt es, kamen letztlich auch ins Grübeln, da die Mannschaft den strengen Conte entschieden ablehnte.

Conte antwortet Ramos

Kapitän Sergio Ramos machte öffentlich deutlich, Trainer müssten sich den Respekt auch verdienen. Er komme nicht automatisch nur durch das Amt. Conte dazu: „Wenn ein Trainer eine Mannschaft übernimmt, muss er ihr Benehmen und Respekt beibringen. Das erwarten die Spielern auch. Wenn das nicht klappt, fängt es mit den Problemen an.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
oh ha wenn ich mir den letzten satz gerichtet an ramos durchlese dann denke ich nur zum glück ist er nicht gekommen das wäre sowas von schiefgegangen :D
 
Unfähig der typ und total unsympathisch. Ich habe das gefühl das er irgendwie auf mou tut und nur halt das es armselig rüberkommt. Siehe streit mit chelsea wo er die ganze zeit den verein provoziert hat, damit er endlich gefeuert wird.

außerdem gut so dann ist chance auf hazard größer ohne ihn.
 
Interessiert eh keinen mehr - dieses Thema hat sich erledigt, er wird auch im Sommer nicht kommen und das ist gut so!
 

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