Kein Antonio Conte, kein Roberto Martínez – die langfristige Lösung an der Seitenlinie des Bernabéus heißt Santiago Solari, dessen Erfolge als Interimstrainer jüngst mit einer Festanstellung bis zum 30. Juni 2021 belohnt wurden. Alles beim alten, möchte man meinen, und doch zieht die Beförderung des 42-jährigen Argentiniers einige Veränderungen im königlichen Trainerstab nach sich, die auch die Castilla betreffen.
Letztere musste sich nach der Berufung Solaris zum Cheftrainer der ersten Mannschaft personell nahezu komplett neu aufstellen, nachdem “Indiecito” so gut wie seinen kompletten Staff mit zu den Profis nahm. Dazu zählen neben Co-Trainer Santiago Sánchez und Torwart-Trainer Roberto Vázquez auch der Athletik- und Rehabilitationstrainer José Carlos Parrales, wohingegen die Profis Javier Mallo schon seit einigen Jahren kennen. Beide assistieren dem wieder beförderten “Fitness-Guru” Antonio Pintus.

Um die vakanten Stellen in der Reserve zu füllen, wurde nach dem Vorbild Solaris auch José Manuel Díaz kurzerhand vom Interims- zum Cheftrainer befördert, der nun bis Saisonende die Geschicke im Estadio Alfredo di Stéfano leiten wird. „Manolo“ ist in der Jugendabteilung der Blancos wohlbekannt. Nachdem der 50-jährige 2013 bereits die Juvenil B trainiert hatte, kehrte er – nach einem kurzen Intermezzo in Mexiko, sowie mehreren Anstellungen bei spanischen Zweit- und Drittligisten – 2017 an die Concha Espina zurück, um gemeinsam mit Ramón Martínez die übergeordnete Leitung der königlichen Nachwuchsarbeit zu übernehmen. Dieses Amt soll Díaz spätestens mit Ende seines kurzen Castilla-Engagements auch wieder bekleiden.
Díaz’ Debüt ging zwar mit 2:3 gegen Tabellenführer Ponferradina in die Hose, doch mit dem 1:0 über Burgos kehrte die Castilla zurück in die Erfolgsspur.
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