Er war nach Julen Lopeteguis Entlassung eigentlich der große Favorit auf den Trainerposten bei Real Madrid, doch letzten Endes zerschlugen sich die Verhandlungen zwischen Antonio Conte und den Königlichen relativ schnell wieder. Der Italiener erklärte kürzlich, „nicht in einen fahrenden Zug einsteigen“ und bis Juli vorerst keine Angebote annehmen zu wollen. Überdies fanden der 49-jährige Fußball-Lehrer und Präsident Florentino Pérez gemäß diversen spanischen Medienberichten auch keinen gemeinsamen Nenner hinsichtlich Kaderpolitik und der langfristigen sportlichen Ausrichtung des Teams.
Denkbar scheint aber auch, dass der als „harter Hund“ und Disziplinfanatiker bekannte Conte innerhalb der Mannschaft nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen worden wäre, wie unter anderem Sergio Ramos in einem Interview zwischen den Zeilen anklingen ließ. Für Ex-Blanco Álvaro Morata, der ein enges Verhältnis zu Conte unterhält und vergangene Saison beim FC Chelsea unter diesem spielte, nur bedingt nachvollziehbar.
In einem Interview mit der GAZZETTA DELLO SPORT lobte der Mittelstürmer seinen großen Förderer in den Himmel und zeigte sich zudem überzeugt, dass der Italiener als Trainer der Merengues durchaus ein spannende Option hätte sein können:„Er ist einer der besten Trainer, die es gibt. Aus taktischer Sicht sind wenige auf seinem Niveau, er ist ein Gewinner und das gleiche gilt für Real. Und wenn ein Klub mit diesem Siegergen so schnell reagieren muss, ist es normal, dass über einen solchen Trainer nachgedacht wird. Ich denke, dass er es bei Real sehr gut gemacht hätte.“
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