
Stichtag: 15. Juni 2019
MÜNCHEN. Quo vadis, James Rodríguez? Der kolumbianische Mittelfeld-Star ist noch bis zum 30. Juni 2019 von Real Madrid an den FC Bayern ausgeliehen. Wo er über den Sommer hinaus spielen wird, ist offen – und das bleibt es auf unbestimmte Zeit auch noch.
„Wir haben eine Vereinbarung, bei der es eine Option gibt, die wir bis zum 15. Juni 2019 aktivieren können. Wir sind jetzt im November und es macht keinen Sinn, jetzt über dieses Thema zu sprechen. Wir werden das beizeiten entscheiden, aber sicherlich nicht in naher Zukunft. Jetzt ist das gar nicht vonnöten“, teilte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag in München mit.
James war im Sommer 2017 mangels Spielpraxis bei den Königlichen für eine Leihgebühr in Höhe von 13 Millionen Euro an die Isar gewechselt. Für weitere 42 Millionen Euro kann deutsche Rekordmeister kann den 27-Jährigen fest verpflichten.
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Das Sportmagazin kicker berichtete kürzlich, es sei „zurzeit unwahrscheinlich“, dass Bayern die Kaufoption zieht. Grund: Seine mangelhafte Einstellung, die unter anderem aus dem offenbar schlechten Verhältnis zu Trainer Niko Kovač resultiert. Ein unverzichtbarer Leistungsträger ist James in der bisherigen Saison nicht. Deshalb erscheint ein Comeback im Real-Trikot wieder wahrscheinlicher.

Rummenigge: „James ist ein großartiger Fußballer“
Rummenigge stellt aber klar, dass an der Qualität des Spielmachers keinerlei Zweifel bestehen. „James hat im letzten Jahr großartigen Fußball gespielt und war einer der Besten. Wir sind alle im Verein überzeugt, dass er ein großartiger Fußballer ist“, so der 63-Jährige.
Unter Beweis stellen kann James das vorerst aber nicht. Wegen eines Außenbandteilriss im linken Knie muss er wochenlang pausieren. Rummenigge rechnet erst nach dem Jahreswechsel mit einem Comeback.
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