
“Spüre die Liebe der Bayern-Familie”
MÜNCHEN. James Rodríguez hat in dieser Saison einen schweren Stand beim FC Bayern. Mal bremst ihn wie aktuell auch der eigenen Körper aus, mal vertraut sein Trainer Niko Kovac auf andere Spieler im offensiven Mittelfeld. Deshalb weiß der Linksfuß noch nicht, wie es nach dem Ablauf seines Leih-Vertrags am 30. Juni 2019 für ihn weitergeht. “Die Situation ist anders als im Vorjahr, ich spiele weniger. Wenn ich gehen muss, weil ich nicht spiele, gehe ich”, sagte der 27-Jährige bei einem Fanklub-Treffen in Straubing. Gleichzeitig betonte er aber auch: “Ich würde gerne bleiben, weil ich die Liebe der Fans und der Bayern-Familie spüre.”
Die Bayern verfügen über eine Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro. Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des Bundesliga-Vierten, konnte zuletzt keine klaren Angaben über die Pläne mit dem Torschützenkönig der WM 2014 machen. “Wir sind jetzt im November – und ich glaube, es macht jetzt keinen Sinn, im November schon über dieses Thema zu sprechen”, sagte der 63-Jährige bei der Präsentation des neuen Bayern-Mannschaftsbusses.
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Rückkehr zu Real?
James erhielt in der laufenden Spielzeit lediglich elf Pflichtspiel-Einsätze. Nur in fünf Bundesliga-Partien durfte er von Anfang an ran. Momentan laboriert er noch an einem Außenbandanriss im Knie. “Ich hoffe, dass ich in ein bis zwei Wochen wieder vollständig genesen bin”, so der Spielmacher. Danach wird sich zeigen, ob er wie unter Kovacs Vorgänger Jupp Heynckes eine wichtige Rolle einnimmt. Ist das nicht der Fall, dürften die Wechselspekulationen lauter werden. Eine Rückkehr zu Real stand bereits im vergangenen Sommer im Raum, aber auch andere Topklubs wie Juventus Turin oder der FC Chelsea wurden in der jüngeren Vergangenheit als mögliche Abnehmer für James gehandelt.
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