
Löw bevorzugt Trainerjob im Ausland
MAINZ. Es ist mittlerweile so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Name Joachim Löw fällt, wenn bei Real Madrid eine Trainerdiskussion herrscht. Selbst positioniert hat sich der DFB-Coach zu den immer wiederkehrenden Spekulationen in der spanischen Presse lange nicht – bis zum Samstagabend. Angesprochen auf eine mögliche Beschäftigung bei den Königlichen, sagte Löw im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF: „Das ist natürlich ein Verein, der für jeden Trainer interessant ist.“
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Für den Weltmeister-Trainer von 2014 käme ein möglicher Wechsel zu den Blancos allerdings nach der WM 2022 in Katar in Frage, wenn sein Vertrag beim DFB ausläuft. Es sei “durchaus möglich”, verriet Löw, dass er anschließend einen Verein übernehme. Und zwar “eher nicht in Deutschland”, fügte er hinzu.
„Habe nicht vor, in Rente zu gehen“
“Ich war ja vorher auch ein paar Jahre Vereinstrainer und habe nicht vor, in Rente zu gehen. Die längste Zeit als Nationaltrainer habe ich auf jeden Fall hinter mir, das ist klar”, erklärte der 58-Jährige, der vor seiner Zeit beim DFB unter anderem den VfB Stuttgart, den Karlsruher SC und Austria Wien trainiert hatte. “Irgendwann muss man sich auch mit dem Gedanken befassen: ‘Wie geht es dann weiter?’ Vereinstrainer, daran hätte ich schon noch Interesse.” Aktuell wäre Löw ohnehin keine Option für die Merengues. Santiago Solari unterzeichnete jüngst einen Vertrag bis 2021.
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