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Die Ausgangslage
- Der erste Titel unter Julen Lopetegui fiel ins Wasser (2:4 im Super Cup gegen Atlético), und unter Santiago Solari? Unter dem 42-jährigen Argentinier soll der nächste Titel-Hattrick klar gemacht werden: drei Mal Klub-WM-Sieger hintereinander! Mit dem Champions-League-Triumph für das Turnier in den arabischen Emiraten qualifiziert, messen sich die Königlichen im Halbfinale ab 17:30 Uhr deutscher Zeit mit den Kashima Antlers, den Champions aus Asien, mit denen man bereits im Finale 2016 die Klingen kreuzte, und ein später 4:2-Sieg nach Verlängerung zu Buche stand. Also: Geht Solaris Glückssträhne weiter? Von den neun Siegen aus seinen bisherigen elf Partien wurde davon nicht selten Gebrauch genommen, kann “Indiecito” darauf auch gegen den japanischen Underdog vertrauen oder zeigen sich seine Spieler mal wieder von ihrer “Geht um was”-Seite? Es geht um den Einzug ins Finale gegen Gastgeber Al-Ain!
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- In der Startelf finden sich noch einige, große Fragezeichen: Sind Marco Asensio und Gareth Bale wirklich fit? Zuletzt angeschlagen, arbeiteten sie am Montag individuell, waren im Abschlusstraining am Dienstag aber dabei. So wie die in den letzten Wochen Casemiro, Sergio Reguilón und Nacho Fernández – ob der Brasilianer direkt Marcos Llorente verdrängen kann? Unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist da schon, dass es Solari mit der gleichen Elf versucht, die zuletzt Rayo Vallecano mit 1:0 bezwang. Die größte Frage jedoch dürfte lauten: Wie viel Risiko traut sich Solari vor dem möglichen Finale am Samstag zu – speziell mit dem verletzungsanfälligen Waliser?
- Verletzt: Mariano Díaz
- Aus dem Kader gestrichen: noch nicht bekannt

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Wir geben dem Wettbewerb die höchste Bedeutung. Es war bis hierhin ein weiter Weg. Real Madrid musste dafür die Champions League gewinnen. Wir werden versuchen, den Titel zu verteidigen. Dass das hier alles schwächere Gegner sind, ist eine ziemliche europäische Betrachtungsweise. Ich habe schon oft an der Klub-WM teilgenommen. Es sind alles Champions ihrer Kontinente. Zu gewinnen, ist überhaupt nicht einfach, auch in Asien oder Afrika nicht. Alle Teilnehmer haben viele andere Mannschaften geschlagen.“
Shoma Doi (Mittelfeldspieler): „Real Madrid ist ein Fussballgigant und ein fantastischer Klub. Die vergangenen Erfolge zeigen, wie gigantisch dieser Klub ist. Wir sind in diesem Spiel natürlich der David und wir werden alles daran setzen, den Goliath zu bezwingen.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- BISHERIGE BILANZ: Zwei Jahre später treffen sich beide Klubs wieder. Im bisherigen ersten und einzigen Aufeinandertreffen schaffte es Real Madrid im Klub-WM-Finale 2016 erst in der Nachspielzeit, die japanischen Gastgeber mit 4:2 in die Knie zu zwingen. Die Japaner führten zwischendurch sogar, doch ein später CR7-Hattrick brachte Real den Titel ein. Wie es wohl heute ohne den Portugiesen verläuft?
- ZWANZIG! So viele Madrilenen haben die Klub-WM schon mindestens einmal gewonnen. Da fällt es einfacher jene aufzulisten, die dieses Turnier noch von ihrer Bucket-List streichen wollen: Thibaut Courtois, Álvaro Odriozola, Sergio Reguilón, Federico Valverde und Vinícius Júnior sowie Castilla-Stammgast Javi Sánchez. Wer von diesen Sechs auch Minuten sammeln darf bei dem FIFA-Wettbewerb?
- FINALE? Egal wie das Halbfinale ausgeht: Einmal müssen die Blancos in jedem Fall noch spielen! Offen ist nur, ob im Finale am Samstag gegen Al-Ain (17:30 Uhr) oder zuvor im Spiel um Platz drei gegen River Plate (14:30 Uhr)?
- REKORDSIEGER?: Nach den Siegen 2014, 2016 und 2017 bietet sich den Madrilenen die Gelegenheit in Form des vierten Pokals zum Rekordsieger des FIFA-Turniers aufzusteigen – noch hat Barcelona ebenso oft gejubelt in dem 2000 erstmals ausgetragenen Mini-Wettbewerb. Zusammen gerechnet mit dem früheren Weltpokal stehen die Blancos jedoch schon ganz oben.
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