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Reals Restprogramm: Jetzt schon 18 Punkte Rückstand

Den dritten Tabellenplatz haben die Blancos sicher. Und daher noch weniger Gründe, sich zu motivieren? Nach aktuell 18 Punkten Rückstand auf Barcelona fürchten Fans vor dem Restprogramm: schlimmer geht immer.

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Real Madrid's French coach Zinedine Zidane looks on before the Spanish league football match between Getafe CF and Real Madrid CF at the Col. Alfonso Perez stadium in Getafe on April 25, 2019. (Photo by JAVIER SORIANO / AFP) (Photo credit should read JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images)
Zidane dürfte sich das Saisonende herbeisehnen – Foto: Javier Soriano/Getty Images

MADRID. Wie schlimm wird es noch? „Wir können die Saison nicht so beenden, nicht so ein Bild abgeben“, erklärte ein wütender Zinédine Zidane nach Reals 0:1-Blamage beim Tabellenletzten Rayo Vallecano.

Kein Auswärtsspiel unter Zidane gewonnen

Nicht nur Real-Fans dürften sich das Saisonende herbei sehnen, auch die mal wieder enttäuschenden Spieler. Denn spätestens nach Zidanes achtem Spiel hat sich gezeigt: Der Trainerwechsel hat wenig gebracht, zu tief sind die Probleme der Mannschaft, des Kaders.

Zwei Remis und zwei Niederlagen stehen vier Siege unter dem französischen Rückkehrer gegenüber bei 12:7 Toren. Erschreckend: Unter Zidane hat Real keines der vier Auswärtsspiele gewonnen! Nicht mal in Vallecas, wo die Blancos zuletzt 1997 eine Liga-Pleite kassierten.

Einmal muss Real noch außerhalb des Bernabéus ran, am vorletzten Spieltag bei Real Sociedad, davor und danach zwei Heimspiele: Villarreal am Wochenende, Betis zum Abschluss einer katastrophalen Spielzeit. „Wir haben jetzt noch drei Spiele vor uns und müssen da anders spielen und die anderen Mannschaften respektieren“, bestätigte „Zizou“.

Schlechteste Punkteausbeute seit 2006

Immerhin: Ihren dritten Tabellenplatz haben die Merengues sicher – weder Getafe noch Sevilla können Real aufgrund des zehn-Punkte-Rückstands überholen. Trotzdem weiß nicht nur Zidane: „Wir müssen den Fußball respektieren und das, was dieser Klub bedeutet.“ Denn schlimmer geht immer: Die 18 Zähler Rückstand sind jetzt schon mehr als nach der schlechten Saison 2017/18, als Barcelona 17 Punkte vor den Blancos abschloss. Die schlechteste Ausbeute seit 13 Jahren droht nicht nur, sie ist sicher: Die Saison 2005/06 schloss Real Madrid mit nur 70 Punkten ab – fünf mehr als aktuell.

Ob das Maximalziel 74 Punkte noch erreicht werden kann? Seit 2006 gab es ebenso keinen tieferen Wert, knapp verfehlt von 2017/18, als Zidane nach nur 76 errungenen Punkten die Zeichen des Rücktritts erkannte. Der Franzose hat auch ansonsten die Signale wahrgenommen, und positionierte bereits die Primera División als oberstes Ziel für 2019/20: „Nächste Saison steht die Liga an erster Stelle. Sie wird unsere Priorität sein.

Wie wird Real die letzten drei Saisonspiele abschließen?

  • Ergebnis

Doch erstmal muss das Restprogramm absolviert werden – können die königlichen Stars sich noch mal motivieren (lassen) oder gibt es gegen Villarreal und Co. die nächsten Majestätsbeleidigungen?

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Nach dem letzten Spiel muss es für jeden einzelnen Spieler heissen : „“Schlimmer geht nimmer ! „ . ZZ scheint ja genug angefressen zu sein , um dies „eingehenst“ zu fordern .

Da können Motivations-Probleme nicht mehr akzeptiert werden . Es geht ja auch um Verkauf oder Verbleib . Egal , ob der sogenannte Stammspieler oder der Backup spielt .
 
Das tut echt nur noch weh, selbst Zidane kriegt niemanden von den gestandenen Spielern motiviert. Einzig Vini und Brahim sind meine Hoffnung auf etwas königlichen Fußball.
Ich denke nicht einmal das die Spieler nicht mehr können, sondern das die Sättigung einfach erreicht ist.
Mich freut es das man sich auf die Liga konzentrieren will, denn auch wenn wir nächste Saison wieder keinen Titel gewinnen sollten, wäre es mir wichtig zumindest ganz knapp zu scheitern.
Ich bin auch immer noch der Überzeugung das nächste Saison die Herausforderung schlecht hin ist. Wir werden neue Spieler bekommen, die müssen sich wie jeder andere an Madrid gewöhnen. Das braucht Zeit die wir auf unseren Offensiv Positionen nicht haben. Daher könnte der Saison stark richtig hart werden.
 
Mit Solari waren wir besser dran
Mal schauen wie Zidane mit neuen Spieler nächste Sasion abschneidet
 
ZZ kann einem Leid tun. So langsam verstehe ich, warum der Don dauernd spielt. Er ist immerhin einer der wenigen der auch mal was versucht und ackert.
Bitte was, meinst du nach einigen Metern ohne Druck eines Gegenspielers wieder den Ball zu vertendeln?
 
Bitte was, meinst du nach einigen Metern ohne Druck eines Gegenspielers wieder den Ball zu vertendeln?
Ich sage nicht, dass er gut ist, aber er spielt nunmal an seinem Limit. Die anderen könnten nahezu alle besser spielen, tun es aber nicht. Mir ist nicht-Können lieber als nicht-Wollen, nämlich wer nicht will, der wird auch keinen Lucky Punch landen, der der ist nicht kann hat auch ab und zu mal aus Versehen einen Weltklasse-Moment. Ich bin nicht der Meinung, dass Vazquez Real-Niveau hat, aber das hatten die Leistungen der meisten anderen halt auch nicht. Das war meine Aussage, mehr nicht.
 
Mit Solari waren wir besser dran
Mal schauen wie Zidane mit neuen Spieler nächste Sasion abschneidet

Solari hat leider in kurzer Zeit den Respekt der Spieler und der Fans nicht mehr gehabt .
Er hätte den Umbruch nicht leiten können .

Jetzt ist ZZ da mit der Vorbereitung für die nächste Saison . Desto früher desto besser .
Mit der notwendigen Akzeptanz bei den Spielern , Vereins-Organen und mit der Anziehungskraft für Top Shots . Ausgestattet mit genügend Macht , um für die Akteure verlässlich und berechenbar zu sein .

Mit ZZ können Zeit und Risiken maximal reduziert werden .
Trotzdem braucht es mindestens 6 Monate bis erste Wirkungen in die richtige Richtung eintreffen .

Das Positive am Rayo Spiel war , dass jeder einzelne Spieler seine Limiten aufgezeigt bekommen hat .
Und dass ZZ nun den Siedepunkt erreicht hat , konsequent durchzugreifen mit einer direkteren Ansprache .

Mir gefällt die Aussage von ZZ , dass er schon weiss , was er verändern will .
Mit dem erreichten Siedepunkt könnte er ruhig beginnen zu handeln .
Das setzt dann Energien intern und bei den Ziel-Spielern frei .
 
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