
Lopetegui über Navas: „Gibt wenige Torhüter wie ihn“
MADRID. Julen Lopetegui hätte kein Problem damit gehabt, wenn der Wechsel von Thibaut Courtois zu Real Madrid im vergangenen Sommer nicht zustandegekommen wäre. Der 52-jährige Spanier, von Juli bis Ende Oktober 2018 Cheftrainer der Königlichen, hält nämlich große Stücke auf Keylor Navas. Im Rahmen einer Stippvisite in dessen Heimatland Costa Rica schwärmte Lopetegui nun von dem Torwart, der vor einem Wechsel steht.
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An der Concha Espina setzt man ab der kommenden Saison, wie zu hören ist, voll und ganz auf Courtois als Nummer eins. Navas möge gehen, so die Message der Verantwortlichen. Ohne zu wissen, wohin es den Schlussmann ziehen könnte, gratuliert Lopetegui dem künftigen Klub schon einmal zu der Verpflichtung. „Es gibt wenige Torhüter wie ihn. Der Klub, der ihn verpflichtet, wird Glück haben, ihn zu besitzen. Er hat großartige Fähigkeiten und ist enorm konkurrenzfähig“, so der Coach.
Lopetegui wollte Navas 2014 zum FC Porto holen
Bei einem Besuch im Studio des Senders TELETICA verriet Lopetegui zudem, er habe Navas 2014 „nach der Weltmeisterschaft in Brasilien nach Porto holen“ wollen, wo er damals als Trainer beschäftigt gewesen war.
„Wir waren seiner Verpflichtung sehr nah, aber seine Leistungsexplosion bei der WM sorgte dafür, dass er einen anderen Weg ging. Der Fußball wollte es so, dass wir uns später in Madrid über den Weg liefen. Zwei Dinge wurden mir dort klar: Er ist ein exzellenter Mensch und ein fantastischer Profi. Costa Rica muss sehr stolz sein, solch einen Torwart zu haben“, betonte Lopetegui, der Navas während seiner kurzen Etappe in Madrid mit Ausnahme des Saisonbeginns aber nur in der Champions League eingesetzt hatte.
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