
Silva und Cruzeiro wollten sich ursprünglich treu bleiben
BELO HORIZONTE/MADRID. Gemeinsame Zukunft? Ganz im Gegenteil: Das Ende der anderthalbjährigen Leihe bedeutet zugleich das Ende zwischen Lucas Silva und Cruzeiro Belo Horizonte. Das kommt überraschend, denn erst zuletzt hatten sowohl der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler als auch der brasilianische Verein öffentlich zu verstehen gegeben, an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert zu sein. Allem Anschein nach führten Cruzeiros Gespräche mit Silvas Stammklub Real Madrid seitdem aber nicht zum erhofften Erfolg.
Silva und Cruzeiro verabschiedeten sich in den sozialen Netzwerken inzwischen voneinander. Da bei den Königlichen trotz des bis Mitte 2020 gültigen Vertrags definitiv ohne den Südamerikaner geplant wird, muss jetzt ein anderer Abnehmer gefunden werden.
Interessenten offenbar vorhanden
An Interessenten mangelt es zu Reals Glück offenbar jedoch nicht. Der Club América und die UANL Tigres aus Mexiko, Atalanta Bergamo aus Italien, Benfica Lissabon aus Portugal und Espanyol Barcelona aus Spanien sollen sich mit Silvas Verpflichtung beschäftigen.
Der Brasilianer war Anfang 2015 für 13 Millionen Euro von Cruzeiro zu dem damals von Carlo Ancelotti trainierten weißen Ballett gekommen, aber nur ein halbes Jahr Teil des Real-Kaders. Weil wegen der Ausländerregel, wonach in Spanien nur drei EU-Ausländer in einem Team sein dürfen, wurde er Mitte 2015 erstmals verliehen. Silva spielte nur neunmal für die Königlichen. Das Missverständnis steht nun mit einem Verkauf vor dem Ende.
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