
„Ancelotti will, James will, aber Real verlangt zu viel“
NEAPEL. Der Transfer von James Rodríguez zum SSC Neapel befindet sich immer noch im Wartezustand. Der Kolumbianer wird Real Madrid, nachdem er sich diesen 2014 anschloss, zuletzt aber für zwei Jahre an den FC Bayern verliehen war, endgültig verlassen. Es bleibt damit nur noch eine Frage der Zeit, bis eine offizielle Verkündung erfolgt.
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Als Top-Favorit gilt seit einigen Wochen der SSC Neapel um Trainer Carlo Ancelotti. Der italienische Fußballlehrer hatte den 27-jährigen Mittelfeldspieler bereits damals zu den Merengues und den Bayern geholt und möchte nun ein drittes Mal mit James zusammenarbeiten. “Leider gehört er momentan noch nicht uns. Vielleicht tut er das bald. Oder nie. Wir werden sehen. Ich will nicht über Spieler von anderen Klubs sprechen, weil ich auch nicht will, dass andere Trainer über meine Spieler reden“, kommentierte der 60-Jährige die Causa erst vor ein paar Tagen.
Wie schnell es zu einer Einigung der Parteien kommt, hängt davon ab, wie schnell man sich auf eine Ablöse verständigen kann. Laut MARCA erhofft sich Real rund 50 Millionen Euro für James. “Carlo Ancelotti möchte ihn unbedingt haben und er würde auch gerne für Neapel spielen, aber Real Madrid verlangt zu viel”, machte Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis im Interview mit der italienischen Sportzeitung CORRIERE DELLO SPORT diesbezüglich klar. Dass der Kolumbianer nicht nur auf dem Platz glänzen kann, weiß De Laurentiis ebenso: “James ist nach Messi und Cristiano Ronaldo der Spieler, der in den Medien am meisten vertreten ist.”
Alternative Atlético? James möchte wohl nur zu Neapel
Seit kurzem wird James auch mit einem Wechsel zu Reals Stadtrivalen Atlético Madrid ins Gespräch gebracht. Ein Wechsel dorthin soll für den 27-Jährigen jedoch nur eine Nebenoption sein. Wie mit der LA GAZZETTA DELLO SPORT eine weitere italienische Sportzeitung berichtet, soll Neapel jedenfalls die erste Wahl sein. Laut dem Bericht verhandeln die Süditaliener mit den Madrilenen aktuell darüber, eine Ablösesumme in Höhe von 42 Millionen Euro in drei Raten zu zahlen, wobei die Königlichen jedoch auf eine Direktzahlung bestehen sollen. Wohin es schlussendlich aber für den Kolumbianer geht, wird – wie er bereits selbst erklärte – in Abhängigkeit von Real Madrid erfolgen.
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