
ZINÉDINE ZIDANE über…
…seine Gefühlswelt nach dem 2:0 über Osasuna: „Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl nach Hause, weil wir geschafft haben, was wir uns vorgenommen hatten: Punkten, weiter gut spielen. Mit viel Intensität, mit Rhythmus und das haben wir gemacht. Die Spiele sind nie einfach, auch gegen Osasuna nicht.“
…die defensive Stabilität seiner Elf: „Das ist das, was wir wollen. Es gelingt durch Arbeit. Wenn wir den Ball nicht haben, müssen wir alle verteidigen, müssen solidarisch sein. Das haben wir gemacht, sind eng gestanden. Und das macht letztlich, dass man keine Gegentore bekommt oder zumindest wenige Torchancen zulässt. Davon ausgehend wissen wir, dass wir mit dem Ball viele Möglichkeiten kreieren können. Das ist heute passiert. Wir werden immer besser und wollen daran anknüpfen.“
…die Leistung der vermeintlichen B-Elf: „Ich habe 25 sehr gute Spieler. Das haben sie heute gezeigt. Für mich sind sie die Besten. Wir müssen auf alle bauen. Klar werden manche weniger spielen als andere. Aber haben die, die gespielt haben, genau das geleistet, was gefragt war: Ein Spiel spielen. Und das haben wir sehr gut gemacht. Das haben wir schon gegen Sevilla mit elf Spielern sehr gut gemacht. Heute haben wir viel rotiert und haben es ebenso gut gemeistert. Ich habe einige gute Aktionen gesehen. Für die Dynamik der Gruppe ist das sehr gut. Einen Plan A, B oder C gibt es nicht. Alle meine Spieler trainieren sehr gut. Heute haben sie gezeigt, dass sie die Qualität haben, die es braucht, um bei Real Madrid zu sein.“
…Vinícius Júnior und Rodrygo Goes: „Wir vergessen oft, wie alt die beiden sind. Sie sind sehr jung. Als sie getroffen haben, hat man gesehen, wie viel es ihnen bedeutet, im Bernabéu zu treffen. Ich freue mich, weil Vinícius sehr froh war, große Lust auf das Spiel hatte. Sein Tor hat ihm sehr gut getan. Dasselbe gilt für Rodrygo. Den Ball zwei Minuten nach der Einwechslung so anzunehmen… das ist der helle Wahnsinn! Danach hat er auch noch sehr gut abgeschlossen.Tore gefallen mir, gute Annahmen mag ich aber lieber. Nochmal: Das war Wahnsinn. So soll es weitergehen.“
…das Verschwinden der Unruhen im Vereinsumfeld: Was sich geändert hat, ist, dass wir an das glauben, was wir machen. Durch Arbeit und Ruhe erreicht man Vieles, denke ich. Wir waren zuletzt nicht so schlecht, sind aber jetzt auch nicht so gut. Wir müssen diesen Trend fortsetzen, weitermachen. Wir haben in Sevilla gut gespielt und diese Leistung bestätigt. Mit viel Intensität und Aggressivität. Mit Defensivarbeit, wenn diese gefragt war. Das ist es.“
…die Freudentränen von Vinícius und sein Verhältnis zum Brasilianer: „Ich habe das erst nach dem Spiel gesehen. Ich versuche immer, ihm Vertrauen zu geben. Er ist schließlich noch sehr jung. Wir sind da, damit sie besser werden. Alle. Ich freue mich, weil er dieses Tor gebraucht hat. Wir müssen uns jetzt erholen. In dem Wissen, ein gutes Spiel gemacht zu haben. Das gilt für alle. Die Leistung von Valverde hätte beispielsweise mehr Aufmerksamkeit verdient. Er hat ein super Spiel gemacht, ist ebenfalls sehr jung und hat auch eine große Zukunft vor sich.“
…die ersten 90 Minuten von Alphonse Aréola und dessen Rolle im Kader: „Er ist ein Spieler unseres Kaders und hat gut gespielt. Ich bin glücklich und kann nur wiederholen, dass alle Spieler, die auf dem Feld gestanden haben, eine gute Leistung gezeigt haben.“
…eine mögliche Trotzreaktion seines Teams nach den vielen Kritiken: „Das glaube ich nicht. Viel wichtiger als das ist unsere Arbeit in den letzten Wochen. Auch hier nochmal: Wir waren nie übermäßig schlecht und sind auch jetzt nicht übermäßig gut. Dass wir jetzt Tabellenführer sind, bedeutet nichts. Jetzt genau so weiterzumachen und an das Spiel am Samstag zu denken, das ist wichtig. Wir müssen an das glauben, was wir tun. Wir werden wieder schwierige Momente durchleben. Aber heute müssen wir glücklich sein.“
…die heftige Rotation im Vergleich zum Gastspiel in Sevilla: „Mutig? Nein, ich bin der Trainer von Real Madrid und werde auf alle 25 Spieler meines Kaders bauen. Das sind Spieler, die jeden Tag trainieren. Mir gefällt es, dass alle ihre Leistung gebracht haben, wenn sie damit an der Reihe waren.“
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