Für James Rodríguez war es ein turbulenter Transfersommer. Nach seinen zwei Jahren, die der Kolumbianer auf Leihbasis beim FC Bayern München verbracht hatte, kehrte der 28-Jährige im Sommer zurück zu Real Madrid. Doch dort bei den Königlichen plante man ursprünglich ohne den Spielgestalter. Ein Abgang stand zwischenzeitlich schon so gut wie fest – mit Atlético Madrid und dem SSC Neapel gab es immerhin schon zwei konkrete Interessenten. Das Ende vom Lied: James blieb bei Real.

Wie nun sein Teamkollege aus der kolumbianischen Nationalmannschaft und Atlético-Verteidiger Santiago Arias im Interview mit dem Madrider Radiosender ONDA MADRID offenbarte, sprach er im Sommer mit James über die “Rojiblancos”. “Wir haben über Atlético gesprochen”, teilte Arias mit. “Ich habe ihn gefragt, ob die Gerüchte wahr sind und habe ihm davon erzählt, wie es hier (bei Atlético; d. Red.) läuft. Mehr aber auch nicht.”
Angeblich scheiterte ein Wechsel an der hohen Ablöseforderung seitens Real Madrid, auf die weder der Stadtrivale noch der SSC Neapel eingehen wollten. “Es gab Optionen, aber wir haben darüber nicht all zu viel gesprochen, da es letztlich an den Klubs lag”, führte der Kolumbianer von Atlético weiter aus.
Nach anfänglichen Einsätzen in der Startformation fand sich James zuletzt wieder in der Rolle des Jokers. Wie auch Arias blieb James die Länderspielpause über in Madrid. Dort kann der Spielmacher nun Zinédine Zidane weiter von seinen Qualitäten überzeugen, ehe für die Königlichen und den Kolumbianer am 19. Oktober (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) das nächste Ligaspiel gegen RCD Mallorca ansteht.
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