
René Ramos schiebt China-Möglichkeit beiseite
MADRID. Florentino Pérez erhielt Besuch und wurde gefragt, ob ein ablösefreier Abgang von Real Madrid Richtung China möglich sei. Seine klare Antwort: Auf gar keinen Fall. Sergio Ramos hatte sich im Mai laut des Präsidenten damit beschäftigt, ein finanziell lukratives Angebot aus Asien anzunehmen – auch wenn er das, offensichtlich zur Rettung seines Images, in der Folge bestritt und den Königlichen die Treue schwor.
Ein zweites Mal wird sich der Kapitän so schnell vermutlich keinen Kopf machen, die Concha Espina des Geldes wegen ins Reich der Mitte zu verlassen. Von dem Gedankenspiel hat sich nun auch Bruder und Berater René Ramos entfernt.
„China ist sehr weit weg. In Madrid lebt es sich sehr gut“, gab der 41-Jährige bei den spanischen Radiosendern CADENA COPE und CADENA SER zu verstehen. Der aktuelle Vertrag des Abwehrchefs ist bis zum 30. Juni 2021 datiert. Am Ende der Laufzeit wird Ramos 35 Jahre alt sein. Und dann? Setzt er im Estadio Santiago Bernabéu seiner Karriere ein Ende oder wird es zuvor zu einer weiteren Verlängerung gekommen sein?
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Vertragsverlängerung? „Aktuell kein Gespräch geplant“
An eine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier denken zumindest derzeit offenbar weder Klub noch Spieler. „Wir haben aktuell kein Gespräch geplant“, so René Ramos: „Sergio ist mit dem Kopf bei der jeweiligen Woche. Wenn er nicht bei der Nationalmannschaft ist, steht die Champions League an, dann die Copa del Rey… Er ist ein Spieler, der immer auf das nächste Spiel schaut. An etwas darüber hinaus zu denken, ist nur Gerede.“
Deshalb sei eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio bis dato auch kein Thema gewesen. „Wir haben nie darüber gesprochen, ob er bei Olympia mitmacht, das schwöre ich. Es ist bis dahin noch eine lange Zeit“, äußerte sich sein Bruder gelassen. Öffentlich gab der Defensiv-Star kürzlich aber zu, mit einer Reise nach Japan zu liebäugeln.
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