Es ist offiziell: Der Clásico kann nicht wie geplant am 26. Oktober stattfinden. Wie die RFEF am Freitag mitteilte, müssen sich der FC Barcelona und Real Madrid nun auf einen neuen Termin einigen – andernfalls wird ihnen diese Entscheidung abgenommen.
Spiele, die aus diversen Gründen nicht stattfinden können, davon gab es bei den Königlichen in den letzten Jahren einige. Ein kurzer Rückblick:
- 23. September 2012: Stromausfall und Sabotage! Unbekannte trennten in Rayo Vallecanos Stadion diverse Kabel zur Flutlichtanlage und beschädigten Sicherungskästen – Real Madrid konnte erst am Folgetag, dem 24. September, mit 2:0 im kleinen Madrid-Derby gewinnen.
- 21. Dezember 2014: Klub-WM 1! Die frisch gekürten Klub-Weltmeister mussten bis zum 4. Februar warten, um Sevilla mit 2:1 zu bezwingen.
- 18. Dezember 2016: Klub-WM 2! AM 22. Februar 2017 wurde der 16. Spieltag für Real Madrid nachgeholt mit einer 1:2-Niederlage in Valencia.
- 17. Dezember 2017: Klub-WM 3! Die neuen und alten Klub-Weltmeister konnten erst am 21. Februar 2018 mit 3:1 in Leganés gewinnen.
- 4. Februar 2017: Das Balaídos fliegt auseinander! Durch ein Unwetter entstanden Schäden an Celta Vigos Stadion – die Gefahr für Zuschauer zu groß. Erst am 17. Mai konnte das Spiel wiederholt und durch den 4:1-Sieg ein wichtiger Schritt zur Meisterschaft getätigt werden.

- 21. April 2018: Entzerrung! Die LFP hatte ein Einsehen, und ließ inmitten unendlicher englischer Wochen sowohl den 34. Spieltag Real Madrids als auch des FC Barcelona verschieben – Real spielte am 9. Mai und verlor mit 2:3 in Sevilla.
- 22. Dezember 2018: Klub-WM 4! Real Madrids Gastspiel in Villarreal musste aufgrund der Teilnahme an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft auf den 3. Januar 2019 verschoben werden. Das Ergebnis: 2:2.

- 26. Oktober 2019: Clásico zu gefährlich! Ausschreitungen in Barcelona machen eine Austragung des Clásicos unmöglich – ein Ausweichtermin soll nun der 18. Dezember sein.
Sabotage, Unwetter, politische Unruhen – der Clásico stellt sogesehen schon die dritte „unfreiwillige“ Umplanung in den letzten sieben Jahren dar, die restlichen fünf Planänderungen kamen den Königlichen da eher entgegen.
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