
„Gibt keinen besseren Ort zum Siegen als das Old Trafford“
MADRID. Davor Šuker und Predrag Mijatovic ärgern sich noch heute darüber, dass das Hinspiel im Achtelfinale der Königsklasse zwischen den Königlichen und den „Red Devils“ nur 1:1 aus Sicht der Hausherren endete. „Den Sieg hätte Madrid klar verdient gehabt. Man war in der ersten Halbzeit viel besser, Manchester United hatte großes Glück. Wäre der Coentrão-Schuss reingegangen… In der zweiten Hälfte hatte Madrid zwar mehr Ballbesitz, aber das heißt noch lange nicht alles“, so „Taktikfuchs“ Mijatovic, der den Spielstil der Königlichen in Durchgang zwei mit dem „Tiki-Taka“ des FC Barcelona verglich. Laut dem früheren Sportdirektor der Madrilenen sei es „nicht gut, ständig am Ball zu sein. Die Ideen gingen Madrid nach und nach aus und am Ende war United dem Sieg sogar näher. Sie waren defensiv gut organisiert und spielten schnell nach vorne. So wurden sie ein ums andere Mal gefährlich. Es ist in solchen Spielen nicht gut, zu viel Ballbesitz zu haben. Effektivität ist im Fußball das Wichtigste. Gerade Kontern und zügig spielen liegt Madrid sehr gut.“ Wo er Recht hat, hat er Recht – mit schnellem, simplen Fußball und dem frühen Suchen des Torabschlusses gewann das Team von José Mourinho zwei Clásicos binnen fünf Tagen.
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Was das anstehende Rückspiel am morgigen Dienstag (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) angeht, sind „Peda“ und Suker trotz des Remis im Bernabéu zuversichtlich. Letzterer, der heute der Präsident des kroatischen Fußballverbandes ist, erklärte: „Real Madrid kann es natürlich schaffen, in die nächste Runde einzuziehen. Diese Mannschaft darf man nie abschreiben. Es gibt doch kaum einen besseren Ort als das Old Trafford, um gut zu spielen und zu gewinnen!“
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