
Zidane: „Mbappé sagte immer, dass Real sein Traum ist“
PARIS. Läuft Kylian Mbappé eines Tages für Real Madrid auf? Zinédine Zidane gehört zu denjenigen, die durchaus damit rechnen. „Er entscheidet darüber. Im Moment ist er bei PSG und wir werden sehen, was in der Zukunft passiert. Er hat immer gesagt, dass es sein Traum wäre, für Real zu spielen“, hatte der Trainer am Dienstag bei der Pressekonferenz vor der Champions-League-Begegnung mit Galatasaray Istanbul (6:0) zu Protokoll gegeben.
Eine Aussage, die im Lager des französischen Top-Klubs für Verärgerung sorgt. Im Rahmen des Duells zwischen PSG und dem FC Brügge (1:0) forderte Sportdirektor Leonardo „Zizou“ dazu auf, in der Causa Mbappé doch bitte schweigsamer aufzutreten.
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Leonardo: „Es stört ein bisschen, um ehrlich zu sein“
„Es stört ein bisschen, um ehrlich zu sein. Es ist nicht der Moment, um über Träume und all das zu reden. Er soll damit aufhören. Mbappé ist für uns sehr wichtig und es nicht der Moment, ihn zu destabilisieren. Man soll ihn in Ruhe lassen“, betonte der 50-Jährige.
Florentino Pérez hatte bereits im Jahr 2018 eine Ansage von PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi, zu dem er grundsätzlich eine gute Beziehung besitzt, erhalten. „Es sind täglich Berichte in Zeitungen erschienen. Er bat mich, dass wir aus Respekt klarstellen, dass wir die Spieler nicht wollen. Das haben wir getan“, berichtete Reals Präsident Ende Mai.
Im Fall Mbappé scheint es trotz aller Nickligkeiten aber nur eine Frage der Zeit zu sein, bis eine Unterschrift im Estadio Santiago Bernabéu erfolgt. Kürzlich ließ Vadim Vasilyev, einst Präsident von Mbappés Ex-Klub AS Monaco, aufhorchen lassen, indem er sich an den Wechsel des Top-Stars 2017 nach Paris erinnerte: „Kylian sagte: ‚Ich bin Pariser, ich möchte noch nicht ins Ausland. Ich möchte hier ein großartiger Spieler werden. Real Madrid wird warten.‘ Er sagte mir, es sei zu früh, um zu Real zu wechseln.“
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