
„Mir wurde bislang nicht gesagt, was in Zukunft passiert“
DORTMUND/MADRID. Angesichts der Corona-Pandemie steht nach wie vor nicht fest, wann der Ball in den europäischen Spitzenligen wieder rollen kann – und damit ebenso wenig, wann denn der Startschuss für die nächste Saison überhaupt fallen wird. Klar ist jedoch: Achraf Hakimi trägt ab der Spielzeit 2020/21 wieder das Trikot von Real Madrid. Zumindest ist das der aktuelle Stand. Finale Gespräche stehen noch aus.
Für den 21 Jahre alten Marokkaner, bis zum 30. Juni an Borussia Dortmund ausgeliehen, steht die sportliche Perspektive nach wie vor über allem anderen. „Ich will weiterhin Spielpraxis bekommen. Das bevorzuge ich. Wenn ich sie bei Real Madrid erhalte, bin ich darüber erfreut. Und wenn nicht, dann woanders, weil ich weiter erfolgreich sein und mich weiterentwickeln will“, sagte der vielseitige Außenverteidiger in einem Video-Interview bei der spanischen TV-Talkshow „El Chiringuito“.
Die Frage, ob er beispielsweise mit Trainer Zinédine Zidane im Austausch stehe, verneinte der gebürtige Madrilene. „Ich hatte zu Real Madrid seit meinem Abgang bislang keinen Kontakt“, meinte Hakimi, der Mitte 2018 zum BVB abgewandert war, sogar: „Mir wurde bislang nicht gesagt, was in Zukunft passiert. Ich bin momentan gelassen und habe bis Juni einen Vertrag in Dortmund.“
Keine Kommunikation zwischen Hakimi und Real: alarmierend oder alles halb so wild, da die vertragliche Situation klar zu sein scheint und hinsichtlich Gesprächen erst recht inmitten der Corona-Krise keine Eile herrscht? Sicherlich eher Letzteres. Die Dortmunder sind um eine Weiterbeschäftigung von Hakimi bemüht, ihre Chancen stehen aber schlecht. Eine Kaufoption besitzen sie nicht. Der BVB soll sich bereits mit Paris Saint-Germains Rechtsverteidiger Thomas Meunier als Ersatz beschäftigen.
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