Michael Ballack zählt zu den besten deutschen Fußballern aller Zeiten. Der Mittelfeldspieler spielte während seiner Karriere unter anderem für Bayer 04 Leverkusen, den FC Bayern München und den FC Chelsea. Wie der heute 43-Jährige im Interview mit dem britischen Pay-TV-Sender SKY SPORTS UK verriet, hätte er im Jahr 2002, als Real Madrid gegen die “Werkself” den neunten Champions-League-Sieg perfekt machte, im Anschluss zu den Königlichen wechseln können.

“Es ist kein Geheimnis, dass mich Real Madrid verpflichten wollte und das sogar vor dem Finale”, offenbarte Ballack, der damals mit dem Hintergedanken, dass 2006 die Weltmeisterschaft in Deutschland stattfinden würde, die beste Option für sich wählen wollte.
Doch bekanntermaßen wechselte der “Capitano” nicht ins Estadio Santiago Bernabéu sondern an die Säbener Straße nach München. “Madrid ist etwas besonderes, aber ich habe auf mein Gefühl gehört: Bayern München war für mich die beste Adresse als deutscher Klub”, rechtfertigte der gebürtige Görlitzer seinen Wechselentscheid.
Die Tür für einen Transfer in die spanische Hauptstadt wollte sich der damals 26-Jährige dennoch offen lassen: “Real Madrid war immer ein Klub, den ich mir für den weiteren Karriereverlauf vorstellen konnte. Ich war ja immer noch jung und hätte es noch machen können (nach der Zeit in München; d. Red.).”
Das konkrete Interesse seitens der Blancos währte aber nur im Jahr 2002. Zwei Jahre später hätte Ballack hingegen die Möglichkeit gehabt, für Reals Erzrivale, den FC Barcelona zu spielen. Laut dem 98-fachen Nationalspieler kamen die Parteien aber aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen bezüglich der Ablöse nicht zueinander: “Es hat nicht geklappt. Ich bereue die Dinge aber nicht, da es war wie es war.” Anstatt in der Primera División Erfolge zu feiern, zog es den Mittelfeldspieler letztlich nach der WM 2006 zu Chelsea in die Premier League und von dort 2010 zurück nach Leverkusen, wo er 2012 seine Karriere beendete.
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