
„Es war kein Fehler, nach Granada zu gehen“
GRANADA. Die Hinrunde 2019/20 war eine zum Vergessen für Jesús Vallejo. Auf gerade einmal sieben Pflichtspieleinsätze brachte es der von Real Madrid an die Wolverhampton Wanderers verliehene Innenverteidiger, sodass man sich für einen Abbruch der Leihe im Winter entschloss und der Iberer – ebenfalls auf Leihbasis – beim FC Granada anheuerte.
Nach holprigem Start hat sich der ehemalige U21-Nationalspieler Spaniens mittlerweile akklimatisiert (Vallejo stand in sechs von zwölf möglichen Pflichtspielen auf dem Platz, davon vier über die volle Distanz), sodass er einen Verbleib in Andalusien über das Saisonende hinaus nicht ausschließt. „Es war kein Fehler, nach Granada zu gehen. Warum sollte ich also nicht noch ein Jahr hier bleiben?“, so der 23-Jährige während eines Q&A auf Instagram, um mit Blick auf die aktuelle Coronakrise anzumerken: „Zunächst sollte wir darauf schauen, ob wir diese Saison überhaupt beenden können. Alles andere sind Dinge, die danach kommen.“
Trotz des Aufwärtstrends zuletzt sieht der aus Zaragoza stammende Defensivmann dabei noch reichlich Raum für Verbesserungen. Die herzliche Atmosphäre im Team sei in diesem Zusammenhang eine große Hilfe: „Ich habe noch reichlich Luft nach oben. Die Dinge laufen gut, aber man kann es noch besser machen. Der Trainer arbeitet viel auf persönlicher Ebene, behandelt uns wie eine Familie, sodass wir uns außerhalb des Platzes sehr gut fühlen. Seitdem ich hierher gekommen bin, fühle ich mich sehr wohl, die Kollegen behandeln mich gut.“
„Verspüre große Lust, wieder auf den Platz zurückzukehren“
Für den Moment sind Vallejo, genauso wie all seinen anderen Profikollegen, aufgrund der Ausgangsverbote wegen des Coronavirus allerdings die Hände gebunden. Den Umständen entsprechend gehe es im aber gut: „Ich komme damit zurecht. Ich kann jeden Tag trainieren, trainiere immer nachmittags. In manchen Momenten überwiegt die Langeweile.“
Die Rückkehr auf den Fußballplatz kann er dementsprechend kaum erwarten: „Ich verspüre große Lust, wieder auf den Platz zurückzukehren und wieder gegen den Ball zu treten“, um mit einem Augenzwinkern hinzuzufügen, „auch wenn wir uns dabei anfangs vielleicht ein wenig ungeschickt anstellen werden“.
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