Vom hohen Norden in den tiefen Süden: Im Alter von gerade einmal 16 Jahren entschloss sich Toni Kroos 2006 dazu, Hansa Rostock zu verlassen und beim FC Bayern München anzuheuern. Genauso gut hätte der heutige Mittelfeld-Star von Real Madrid aber auch zu seinem einstigen Lieblingsverein Werder Bremen wechseln können.

Wie Ex-Werder-Manager Klaus Allofs im BILD-Podcast „Phrasenmäher“ verraten hat, bestand seitens der Hanseaten großes Interesse an einer Verpflichtung des damaligen Top-Talents, dessen großes Vorbild Johan Micoud war. Der französische Spielmacher lief zwischen 2002 und 2006 für die Bremer auf.
„Jemand, den wir gerne gehabt hätten, war Toni Kroos. Wir waren aber im Prinzip chancenlos, weil er sehr früh schon Bayern versprochen war. Es war relativ klar. Aber Toni Kroos ist ein eingefleischter Werder-Fan“, hob Allofs hervor. „Wir haben uns natürlich das eine oder andere Mal unterhalten. Dann zu hoffen, dass es mal gar nicht mehr läuft und der Moment kommt, dass man ihn abgreifen und überzeugen kann, zu Werder zu kommen – das ist leider nicht passiert“, sagte der 63-Jährige mit einem Lachen.
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Mitte 2014 zog es Kroos schließlich nach Madrid. Ob der Mittelfeldregisseur dort auch gelandet wäre, wenn er sich für Bremen, wo sein Bruder Felix übrigens von 2010 bis 2016 spielte, anstatt München entschieden hätte?
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