Seit 2018 hütet Thibaut Courtois das Tor bei Real Madrid. Doch die Karriere des Belgiers hätte womöglich auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können, wäre der Belgier Jahre vor seinem Wechsel zu den Königlichen in die Bundesliga gegangen. Denn dort stand der damals 18-Jährige als großes Torwarttalent bei der TSG Hoffenheim im Gespräch – diese entschieden sich indes aber für dessen Landsmann Koen Casteels. Das hat Lutz Pfannenstiel, damals Scout und Leiter der internationalen Beziehungen bei der TSG, offenbart.

“Alles war ähnlich (zwischen Casteels und Courtois; d. Red.)“, erklärte der Funktionär, der bis zum 31. Mai noch bei Fortuna Düsseldorf tätig war, im Interview mit DAZN und fügte dabei an: “Die haben ja auch noch fast gleich ausgesehen, nur der Name war anders. Und dann war es auch schon so, dass man sehr weit war, Courtois zu verpflichten. Aber er hatte eine schlechte Note in Mathe, weshalb der Deal letztlich nicht zustande kam. Und dann hat man sich eben (mit Casteels) für einen anderen Torwart entschieden. Leistungsmäßig waren beide auf einem Niveau.” Obwohl Casteels nun beim VfL Wolfsburg und Courtois mittlerweile bei Real Madrid spielt, sieht Pfannenstiel die beiden Belgier auch heute “nicht soweit voneinander.”
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