
„James und ich sind Brüder“
BARCELONA/MADRID. Diesmal ist wohl endgültig Schluss. Nachdem James Rodríguez Real Madrid 2017 für zwei Jahre auf Leihbasis Richtung München verlassen hatte, kehrte er Mitte Juli 2019. Weil der Kolumbianer dort unter Trainer Zinédine Zidane aber nach wie vor keine Rolle spielt, bahnt sich eine finale Trennung zwischen ihm und den Königlichen an.
Arturo Vidal bedauert die missliche Situation seines guten Freundes in Madrid. Der Chilene hatte sich in der Saison 2017/18 beim FC Bayern eine Kabine mit James geteilt, ehe er zum FC Barcelona, dem Erzrivalen von Real, abwanderte.
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„James und ich sind Brüder. Wir hatten in München eine unglaubliche Freundschaft und stehen immer in Kontakt. Es ist nervig, dass er Probleme mit dem Trainer hat. James hat viel Qualität, um in diesem Team von Anfang an zu spielen. Ich weiß nicht, warum es in dieser Saison nicht geklappt hat“, sagte Vidal dem kolumbianischen Fernsehsender WIN SPORTS.
„Er muss einen Ort finden, an dem er spielen kann“
„Ich hoffe, dass er die beste Entscheidung trifft und wieder spielt. Die Leute, die Bewunderer des Fußballs mögen es, Spieler mit Qualität zu sehen und James ist einer davon. Er muss einen Ort finden, an dem er spielen und den Fußball genießen kann“, so der 33-Jährige.
James, der in dieser Saison auf bloß 14 Einsätze kommt und in den letzten fünf Spielen nicht in den Kader berufen werden wollte, besitzt bei den Merengues nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Während der Linksfuß aufgrund seiner Reservistenrolle aus sportlichen Motiven an einer endgültigen Trennung interessiert ist und das selbst auch schon durch die Zeilen verdeutlicht hat, wird Real aufgrund der kurzen Vertragsrestzeit durch einen Verkauf noch eine Ablösesumme einnehmen und sein wegen des sportlich inzwischen bloß geringen Werts überflüssiges Gehalt – kolportierte 8,5 Millionen Euro netto – einsparen wollen.
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